Wo bis vor kurzem noch Wald stand, soll sich bald noch mehr Gewerbe ansiedeln. Foto: Hölle Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweiter Abschnitt des Interkommunalen Gewerbegebiets kommt

Von Hans-Jürgen Hölle

Calw-Altburg. Wo bis vor kurzem am Würzbacher Kreuz Richtung Altburg Wald stand, soll sich bald noch mehr Gewerbe ansiedeln. Bis Juni/August ist nämlich der zweite Bauabschnitt des Interkommunalen Gewerbegebiets Würzbacher Kreuz erschlossen.

Danach können die drei an diesem Gewerbegebiet beteiligten Kommunen Calw, Oberreichenbach und Bad Teinach-Zavelstien wieder mit fünf Hektar Fläche auf den Markt gehen. Die Nachfrage, so Andreas Hilsenbeck von der Calwer Stadtverwaltung, ist jetzt schon groß.

Als vor fünf Jahren die Beteiligten die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet beschlossen, haben sie wohl nicht gedacht, dass das so gut läuft. Ihnen ging es nicht nur darum, überhaupt Gewerbeflächen anzubieten. Sie wollten darüber hinaus auch das ein oder andere Unternehmen in "Gemengelagen", also in Gebieten innerhalb eines Ortes, an die sich direkt Wohnbebauung anschließt, dazu bewegen, sich anderswo anzusiedeln.

Auch das hat geklappt. Pastor Kisten aus Altburg beispielsweise, ein Betrieb der seit mehr als 40 Jahren Kisten für Industrie und Handwerk herstellt, will sich, wie Hilsenbeck im Gespräch mit unserer Zeitung erläuterte, als nächstes dort ansiedeln. Und ein Baugeschäft aus Oberreichenbach ebenfalls.

Fünf Hektar groß war der erste Abschnitt des Interkommunalen Gewerbegebiets Würzbacher Kreuz. Dort sind bald alle Flächen belegt. Genau so groß wird jetzt der zweite Abschnitt werden. Zu den Erschließungskosten gibt es wieder einen Zuschuss aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR).