Für Sandra Janot und ihre Kameradinnen vom TSV Calw war das Turnier in Schweinfurt recht schnell beendet. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

FaustballAuftritt der Calwer Frauen bei der DM-Endrunde nach 40 Minuten beendet

Dabei sein ist alles, unter diesem olympischen Motto sieht man eine Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft der Frauen beim TSV Calw schon seit längerer Zeit nicht mehr.

Doch dieses Mal beim Endrundenturnier in Schweinfurt-Oberndorf hatten die Calwerinnen tatsächlich nur wenig zu melden. Rund 40 Minuten und die 0:3 (9:11, 9:11, 6:11)-Niederlage im Auftaktmatch gegen den Ahlhorner SV perfekt. Der TSV Calw, der in der regulären Runde der 1. Bundesliga Süd den dritten Platz belegt hatte, war raus aus dem Turnier.

Die Enttäuschung war nur jedoch von kurzer Dauer. Mannschaftsführerin Sandra Janot nach dem Spiel: "Es war heute die Fortsetzung einer ziemlich inkonstanten Saison, aber Platz fünf in Deutschland, das ist doch alles andere als übel."

Kaum eine Spielerin des TSV Calw hatte am Samstagvormittag ihr gewohntes Leistungsvermögen erreicht. Die gesamte Mannschaft wirkte nervös. Die Abwehr mit Sarah Schenk und Sandra Janot kam nicht richtig ins Spiel.

Einfache Fehler ließen keine ordentlichen Spielzüge zu. Weltmeisterin Stephanie Dannecker, Zuspielerin Lisa Kübler und Samantha Lubik mühten sich vergeblich gegen die routinierten Ahlhornerinnen, die nach einem ebenfalls nervösen Start nun immer besser ins Spiel kamen.

Im dritten Satz schenkte das Trainerduo Björn Gumbinger und Jan Hoffrichter dem 15-jährigen Calwer Talent Henriette Schell ihren allerersten Einsatz in einem Spiel der 1. Liga. Sie machte ihre Sache gut und unaufgeregt. Die Entscheidung in dieser Begegnung war aber zuvor praktisch schon gefallen.

"Jetzt blicken wir nach vorn. Nächstes Mal machen wir es besser", versprach TSV-Kapitänin Sandra Janot. Wir freuen uns schon drauf." TSV Calw: Elke Schöck, Sarah Schenk, Sandra Janot, Stephanie Dannecker, Samantha Lubik, Henriette Schell und Maren Heuer.