TischtennisErfolge im Einzel- und im Mannschaftssport auch auf Verbandsebene / Jugendtag in Emmingen
(ark). Der Tischtennisbezirk Schwarzwald ist im Nachwuchsbereich gut aufgestellt. Erfolge im Einzel- und im Mannschaftsport auch auf Verbandsebene sind an der Tagesordnung.
Einziges Problem bei der Tischtennisjugend sind seit Jahren die leicht aber doch stetig rückläufigen Mannschaftszahlen. Der Verband versucht mit verschiedenen Maßnahmen, diesem Trend entgegenzuwirken.
Beim Jugendbezirkstag des Bezirks Schwarzwald in Emmingen haben Jugendchef Wolfgang Krause und Oliver Schaible, Ressortleiter Mannschaftsport Jugend, allerdings festgestellt, dass man im Schwarzwald noch auf sehr hohem Niveau klagt.
Wolfgang Renz, Vizepräsident Jugend des baden-württembergischen Verbands, sprach davon, dass es in Württemberg Bezirke gibt, in denen es bereits keine Mädchenspielklassen mehr gibt. Diesem Trend gelte es entgegenzuwirken.
In dieser Hinsicht ist der Schwarzwald ein Vorzeigebezirk. Die U18-Mädchen des SSV Schönmünzach konnten die württembergische Meisterschaft gewinnen, und in der Landesliga kommen fünf von ursprünglich sieben Teams aus den Kreisen Calw und Freudenstadt. Doch es fehlt der Unterbau, da nur vergleichsweise wenige Vereine Engagement im Bereich Mädchentischtennis zeigen.
Im Jungenbereich ist seit fünf Jahren ein leichter Abwärtstrend auszumachen. "Ich hoffe, dass die Talsohle jetzt erreicht ist", sagte Oliver Schaible. Besorgnis erregend sei der Rückgang noch nicht, Der Rückgang der Meldezahlen im Schwarzwald entspräche dem Prozentsatz, den auch der Verband feststellt.
Auf recht hohem Niveau sind die besten Mädchen und Jungen auch im Einzelsport angesiedelt. Dies, so Lehrwartin Ute Walkenhorst, sei ein wesentlicher Verdienst von Bezirkstrainer Andrzej Kaim aus Baiersbronn, der immer wieder Kinder und Jugendliche an die baden-württembergische Spitze führt. Wichtig sei aber hier auch die Basis. Ausgebildet werden die Nachwuchsspieler schließlich in den Vereinen.
Der Bezirk Schwarzwald ist nach zweijähriger Abstinenz seit diesem Jahr auch wieder bei den Mini-Meisterschaften auf Verbandsebene vertreten. Breitensportbeauftragter Herbert Kummer (Haiterbach), der das Amt 2013 übernommen hat, zeigte sich vor allem deshalb unzufrieden, weil von rund 90 Kindern, die sich für das Bezirksturnier dieses Einsteigerwettbewerbs qualifiziert hatten, in Lützenhardt nur knapp 30 auch da waren.
