Vor allem die Verbesserungen im Training machen Kevin Wahr Hoffnung auf Platzierungen unter den Top Ten im weiteren Verlauf der Supersport-Weltmeisterschaftsrennen. Foto: Wahr Foto: Schwarzwälder-Bote

MotorsportNagolder Kevin Wahr zeigt bei Supersport-WM-Lauf viel Kampfgeist

Mit einem versöhnlichen 13. Platz endete für den Nagolder Motorradfahrer Kevin Wahr das siebte Rennen der Supersport-Weltmeisterschaft auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli unweit des Badeorts Rimini. Nach dem Sturz im letzten Rennen in England hatte das Team RS Wahr by Kraus Racing in Italien etwas gut zu machen. Wie zu erwarten zeigte sich das Wetter in Italien an allen drei Tagen von seiner besten Seite.

Der Nagolder konnte mit seinem Fahrwerksspezialist Lothar Kraus an den ersten Tagen einige Verbesserungen am Fahrwerk ausmachen,. Er war auch in allen Trainingssitzungen nahe an den Topzeiten dran und verlor nur knapp mehr als eine Sekunde pro Runde.

Im Qualifying belegte das Team allerdings dann doch nur den 16. Platz. Kevin Wahr mein dazu selbstkritisch: "Das Qualifying ist noch eine leichte Schwäche von mir. Ich war schon immer eher der konstantere Fahrer, der nicht unbedingt das volle Risiko auf eine schnelle Runde legt. Doch ich konnte mich in dieser Hinsicht bereits verbessern. Leider kam mir diesmal im entscheidenden Moment ein langsamerer Fahrer in die Quere und ich musste auf meiner schnellen Runde zudrehen."

Im Rennen startete der amtierende deutsche Meister stark in die erste Runde und machte sich bereits daran einige Plätze gut zu machen. Vor der Gegengerade stieß er dann aber mit Fabio Menghi zusammen und fiel bis auf Platz 19 zurück. "Ich habe mir mein Rennen leider in der ersten Runde kaputt gemacht. Mit dem weiteren Verlauf können wir aber wirklich zufrieden sein", meinte Kevin Wahr selbst zum Verlauf des Rennens. Nach seinem Fehler holte Kevin Wahr nämlich in den folgenden Runden mit großem Kampfgeist Gegner für Gegner ein. Er kämpfte sich bis zum Zielstrich noch auf Platz 13 vor.