Bernd Schmid vom FC Calmbach ist ein Punktegarant. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

TischtennisLützenhardts Damen beim TTC Reutlingen / Bezirk Schwarzwald

Oskar Wössner

In der Verbandsliga trifft der TTC Mühringen um 18 Uhr beim SB Stuttgart II auf eine Mannschaft, die nach drei Spielen zwar noch ohne Pluspunkt dasteht, aber gewiss nicht zu unterschätzen ist.

Ihr Problem ist die Aufstellung. So haben die Hauptstädter bereits acht Spieler eingesetzt, zumal auch der nominelle Spitzenspieler Escobar Oviedo noch nicht im Einsatz war. Deshalb wurde die Truppe bisher vom Schwarzwälder Thorsten Foege angeführt. Mit ihrem Einstand am letzten Samstag konnten die Mühringer gewiss nicht restlos zufrieden sein, auch wenn das 5:9 gegen den Ligafavoriten TG Donzdorf natürlich kein Unglück ist. Allerdings ist nun die TTCM-Truppe auf ein Erfolgserlebnis angewiesen, denn am Sonntag wartet in Kirchheim der zweite Titelanwärter.

Für die Verbandsliga-Damen des TTC Lützenhardt geht die Reise morgen zum Aufsteiger TTC Reutlingen, der mit 4:2 Punkten derzeit auf Platz zwei rangiert. Die Lützenhardterinnen hatten dagegen zum Auftakt gegen den aktuellen Tabellenführer TTV Gärtringen eine 6:8-Niederlage hinnehmen müssen. Der morgige Gegner lebte bisher hauptsächlich von seiner überragenden Spitzenspielerin Johanna Weidle, die mit 9:0 noch eine makellose Bilanz vorweisen kann und mit Lavinia Dürr (5:4) die Hautlast der Mannschaft trägt. Nun darf man sehr gespannt sein, wie sich diese beiden gegen Lützenhardts Klara Misurak schlagen, die gegen Gärtringen ohne Satzverlust geblieben war.

In der Landesliga tritt der TV Calmbach um 19.30 Uhr bei Aufsteiger SG Deißlingen an. Mit 6:0 Punkten lief bei den Enztälern bisher alles nach Plan, wobei sie mit Christian Metzler (5:1), Markus Buck (4:2) und Bernd Schmid (5:0) in jedem Paarkreuz über Punktegaranten verfügen. Die Deißlinger hingegen ließen nach zwei Auftaktniederlagen jüngst mit einem 9:6-Sieg in Nusplingen aufhorchen. Ihre Stärken haben sie wohl auf den hinteren Positionen mit Philipp Rieger, Devin Wenzel und Christian Dannegger.

Vor einer ersten Nagelprobe steht auch die Mühringer "Zweite" in der Bezirksliga, wenn sie morgen um 18 Uhr bei der Herrenberger Reserve ihre Visitenkarte abgibt. Die sorgte weniger mit ihren beiden Siegen zum Auftakt für Aufmerksamkeit, als vielmehr durch die knappe 7:9-Niederlage beim Titelanwärter SV Weil der Stadt. Dabei erwiesen sich vor allem Christian Götzner und Elmar Fallscheer im hinteren Paarkreuz als Bollwerk. Bei Mühringen sind Frank Bolanz (8:0), Thorsten Kern (3:0) und Jugendersatzspieler Christian Wessels (4:0) noch ungeschlagen, Jan Schmidt und Mark Schüle mussten nur einmal dem Gegner gratulieren.