Sarah König hat gute 583 Ringe zum überragenden Mannschaftsergebnis des SSV Bad Herrenalb beigesteuert. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

SportschießenMichael und Jenny Klein vom SSV Bad Herrenalb absolut spitze / Rundenhalbzeit für die Liegend-Spezialisten

Von Albert M. Kraushaar

Am 3. Wettkampftag der Kreisliga A Olympisch Match erzielten die Liegendschützen des SSV Bad Herrenalb mit 1777 Ringen eine neue Bestmarke, die zum Rekord für die Ewigkeit werden könnte.

Michael Klein (598 Ringe) und Ehefrau Jenny (596) legten am 3. Wettkampftag den Grundstein zu diesem fast schon sensationellen Ergebnis. Sarah König hat mit einer Steigerung von 573 auf 583 Ringe ihren Teil zum Mannschaftsergebnis beigetragen. Ein ähnlich hohes Ergebnis ist seit der Umstellung auf drei Schützen in der Teamwertung und die verkleinerten Kleinkaliberscheiben in den Ergebnislisten der vergangenen Jahre nicht zu finden.

Da Verfolger SV Ebhausen mit lediglich 1748 Ringen – Ramona Gößler (586), Thomas Braun (582), Thomas Kelemen (580) – fast 30 Ringe zurückblieb, dürfte in Sachen Meisterschaft eine gewisse Vorentscheidung gefallen sein. Nur bei einem personell bedingten Ausfall – der SSV Bad Herrenalb hat so gut wie keine Alternativen zu seinem Wertungstrio – bietet sich für die Konkurrenz nochmals die Chance, an die Nordschwarzwälder heran zu kommen.

Als Hauptkonkurrent hat sich inzwischen die SGi Höfingen herauskristallisiert. Tino Mohaupt (586), Horst Gutscher (583), Stefan Emmerich (584) kamen am 3. Wettkampftag mit 1753 Ringen auf das zweitbeste Tagesergebnis.

Dahinter gab es diesmal eine ganze Reihe von grundsoliden Leistungen über dem 580er-Schnitt, den die SGi Aichelberg (1749) vor dem SV Oberlengenhardt, dem SV Hirschlanden und dem SV Möttlingen (alle 1748) anführte. Positiv überraschte der auf Rang zehn nach vorne gekommene SSV Calmbach. Das Team um die Liegendspezialisten Jens Müller (590) und Josef Buchholz (586) kam diesmal auf 1753 Ringe.

Interessant dürfte es in der Rückrunde am Tabellenende werden. Schlusslicht SV Rötenbach (1711) hat erneut an Boden verloren, der SV Althengstett (1724) kämpft verzweifelt um den Anschluss, der SV Wimsheim hat nach seinen 1721 Ringen noch zehn Ringe Vorsprung auf die Abstiegszone. Etwas Luft haben sich die SGi Musberg (1728) und die SK Dachtel (1735) verschafft.

In der Einzelwertung steht eine familieninterne Entscheidung an. Michael Klein (1792) führt vor Jenny Klein (1788), für alle anderen geht es nur noch darum einen Platz in der Top Ten zu ergattern. Das dürfte bei den minimalen Halbzeitabständen zwischen Ramona Gößler (586/1770), Tino Mohaupt (586/1767), Bernd Fränkle (SGi Schwann, 588/1766), Katja Braun (SF Gechingen, 589/1763), Heiko Blöchle (SGi Musberg, 588/ 1763), Gisela Grossman-Mast (SV Möttlingen, 588/1761) nicht einfach werden. Sabrina Kalb von SV Oberlengenhardterin fiel nach ihren 583 Ringen mit jetzt 1761 Ringe auf Rang neun zurück.