Mit Ulli Ellenberger kommt auch die Sicherheit zurück

VfL Nagold – SKV Rutesheim 29:21 (11:10). Für klare Verhältnisse sorgten die Nagolder VfL-Handballer beim Heimsieg gegen den SKV Rutesheim – allerdings erst im zweiten Durchgang.

Das lag allerdings auch daran, dass der Tabellendrittletzte aus Rutesheim oft mit übermäßiger Härte zur Sache ging. "Das war schon an der Grenze", meinte der Nagolder Trainer Michael Schweizer. Außerdem hatte er gesehen, dass seine Spieler vor allem im ersten Durchgang dieses Bezirksklassenspiels viele Chancen brauchten, um zum Torerfolg zu kommen.

Nach zehn Minuten waren es zunächst die Gäste, die auf 5:2 und acht Zeigerumdrehungen später auf 8:5 vorlegten. Als sich die Nagolder Abwehr um den reaktivierten Ulli Ellenberger gefunden hatte, wurde es für die Rutesheimer aber immer schwieriger. So erzielten die Hausherren fünf Treffer in Serie. Raffael Baumgartner traf nach 28 Minuten zum 10:8. Beim 11:10 ging es in die Kabinen.

Fünf Treffer in Folgenach der Halbzeitpause

Nach dem Seitenwechsel startete der VfL Nagold zur Freude der einheimischen Fans erneut mit fünf Treffern in Folge zum 16:10 durch. Zwar kamen die Gäste aus Rutesheim (50.) noch einmal auf 18:22 heran, doch in den letzten zehn Spielminuten ließen die Nagolder nichts mehr anbrennen. Zudem dezimierten sich die Gäste in der Schlussphase selbst. Daniel Wielsch sah nach einem groben Foul an Carsten Tietze (55.) den roten Karton.

Als Carsten Tietze eine Minute später per Doppelschlag auf 27:19 vorlegte, war die Entscheidung endgültig gefallen. Sein erstes Tor im Trikot der Aktiven erzielte jetzt der 17-jährige Jonas Schmid, der im Spiel gegen die Rutesheimer zum zweiten Mal in der Bezirksklasse zum Einsatz gekommen ist. VfL Nagold: Steven Springer und Max Braun im Tor, Markus Renz, Daniel Mast (5/2), Raffael Baumgartner (4), Markus Künert (3), Christoph Loher, Ivan Paurevic (5), Carsten Tietze (4/2), Frieder Kugel (1), Robil Bakircioglu (1), Jonas Schmid (1/1), Tobias Hück (5) Ulli Ellenberger.