Jugendliche wollen Gesundheitsprojekte im Ostkongo unterstützen
Calw. In ganz Deutschland liegen fast 83 Millionen alte und kaputte Mobiltelefone ungenutzt in den Schubladen. Zur Herstellung werden Rohstoffe benötigt, die im Kongo unter menschenunwürdigen Bedingungen oft von Kindern abgebaut werden.
Die Gewinnung und der Handel vieler dieser Rohstoffe werden von Rebellen und Soldaten kontrolliert. Verletzung der Menschenrechte, brutale Gewalt, steigende Armut und Krankheit sind die Folge. Felder können nicht mehr bestellt werden.
Jugendliche, die am Traineekurs, der Jugendleiterausbildung des Evangelischen Stadtjugendwerks Calw, teilnehmen, haben sich jetzt zum Ziel gesetzt, mindestens 1000 alte und kaputte Handys einzusammeln. Die darin enthaltenen Rohstoffe sollen weiterverwertet werden. Mit dem Erlös der gesammelten Handys werden dann Gesundheitsprojekte im Ostkongo finanziert.
Die Jugendlichen bitten deshalb darum, dass möglichst viele mithelfen, ihr altes Mobiltelefon spenden und es zu einer der Sammelstellen bringen.
Sammelboxen stehen in den evangelischen Kirchen und Gemeindehäusern in Calw, Heumaden sowie auf dem Wimberg, in der Innenstadt in den Geschäften Luisa, Mode Schaber und Buchhandlung Osiander, beim Containerdienst Kömpf, in Heumaden bei der Buchhandlung Ladentreff und im Evangelischen Jugendwerk in der Badstraße 27.