RadsportCalwer Mountainbiker belegt beim Trans Schwarzwald Platz sechs / Rahel Kömpf viertbeste Deutsche
Von Michael Stark
Matthias Pfrommer, Radsportler aus Calw, hat den Trans Schwarzwald für Mountainbiker auf dem sechsten Platz der Männerklasse abgeschlossen. Mit seiner Gesamtzeit von 12:04:39 Stunden beendete er das Etappenrennen rund 13 Minuten hinter dem großen Favoriten und Gesamtsieger Markus Kaufmann (11:51:26). Der 33-jährige aus Meckenbeuren am Bodensee ist Bike-Profi und hat unter anderem 2013 den Transalp gewonnen.
Mit seinem Ergebnis konnte sich Matthias Pfrommer vom Team Haico noch vor Bike-Rennfahrern vom Team Lexware wie Markus Bauer (7. Platz) und Heiko Gutmann (18.) platzieren. Auf den ingesamt fünf Etappen von Pforzheim bis Offenburg hatten die Mountainbiker 335 Kilometer mit 10 870 Höhenmetern zu bewältigen.
Die beste Etappenplatzierung erreichte Matthias Pfrommer mit Rang zwei auf der zweiten Teilstrecke zwischen Bad Wildbad und Freudenstadt. Mit seiner Zeit von 2:17:14 Stunden lag er lediglich vier Sekunden hinter Jochen Käss (2:17:10 Stunden/Team Centurion Vaude), der am Ende Zweiter in der Gesamtwertung wurde.Platz drei erreichte Matthias Pfrommer einen Tag später auf der Etappe von Freudenstadt nach Bad Rippoldsau. Seine Zeit für die 68 Kilometer: 2:46 Stunden.
Gestartet war er mit Platz fünf auf der ersten Etappe zwischen Pforzheim und Bad Wildbad. Nicht in die Top Ten schaffte es Matthias Pfrommer auf den letzten Teilstrecken zwischen Bad Ripoldsau und Sachbachwalden (Platz 12) sowie zwischen Sachbachwalden und Offenburg (Platz 15).
Die vorletzte Etappe, die in Bad Rippoldsau gestartet wurde, dürfte den Bikern und dem Veranstalter gleichermaßen in Erinnerung bleiben. Nasskaltes Wetter und bewusst entfernte Streckenbeschilderung bei Rennkilometer 50 sorgten für einen Rennabbruch der vierten Etappe. Gewertet wurde schließlich das Ergebnis bei der Passage der zweiten Verpflegungs- und Kontrollstelle nach 44 Kilometern.
Daniel Pfrommer, Bruder von Matthias Pfrommer (Team Centurion/Haico), hat den Trans Schwarzwald in einer Gesamtzeit von 13:12:07 Stunden bewältigt und sich damit Rang 36 unter insgesamt 177 platzierten Fahrern gesichert. Immo Trebing, ehemals unter anderem deutscher Meister im Wintertriathlon, belegte in der Mastersklasse 3 (Fahrer der Jahrgänge 1963 bis 1954) Platz zehn.
Bei den Frauen beendete Rahel Kömpf (Team Centurion) aus Calw den Trans Schwarzwald als Gesamtsiebte in 16:03 Stunden. Sie war damit viertbeste deutsche Bikerin. Ihre beste Einzelplatzierung erreichte sie auf der vierten Etappe mit Rang sieben. Die sehr konstant fahrende Rahel Kömpf wurde auf der dritten und fünften Etappe jeweils Achte. Auf den Plätzen eins bis fünf landeten drei Holländerinnen und zwei Luxemburgerinnen. Siegerin wurde die Holländerin Hielke Elferink.
