BezirksligaGegner VfL Herrenberg konnte zuletzt ebenfalls vier Siege in Folge feiern

Von Hans Christian Schunke

Das Topspiel des letzten Spieltags 2014 in der Fußball-Bezirksliga Böblingen Calw, nimmt man die jüngsten Ergebnisse als Maßstab, heißt VfB Effringen gegen den VfL Herrenberg, denn beide konnten ihre letzten vier Spiele für sich entscheiden. VfB Effringen – VfL Herrenberg. Potz Blitz, diese Effringer! Da bekommt der Neuling Wochen lang die Hucke voll, und plötzlich schlägt das Imperium zurück. "Die Mannschaft hat begriffen, dass sie stark genug ist, um jeden Gegner zumindest ärgern zu können", kommt der Umschwung zumindest für Spielertrainer Markus Carle nicht völlig überraschend. "Ich war immer davon überzeugt, dass wir die Klasse halten können", nimmt Carle den Sieg in Dagersheim als Beispiel. "Für mich war das ein überragendes Spiel von uns. Am Ende haben wir nur zu wenig Tore erzielt." Nach vier Siegen lässt es sich natürlich viel angenehmer leben. "Die Jungs trainieren gut, haben Spaß und sind mit Eifer bei der Sache. Außerdem haben wir intern ein paar Dinge umgestellt." Zum Beispiel laufen die Effringer auch mal mit einer Dreierkette auf. Nun gastiert der VfL Herrenberg im Schwarzwald, und der hat ebenso wie die Effringer einen kleinen Lauf. Das Team aus dem Gäu konnte zuletzt ebenfalls vier Begegnungen für sich entscheiden. Herrenberg? Da war doch was. Der VfL ist ein ehemaliger Club von Markus Carle, doch der meint nur: "Ich freue mich auf das Spiel und auf das Wiedersehen mit einigen ehemaligen Mitspielern. Ich habe eigentlich nur gute Erinnerungen an Herrenberg." GSV Maichingen – VfL Sindelfingen II. Es ist eine Begegnung, der ein Hauch von David gegen Goliath umschwebt, doch bekanntlich gewinnt nicht immer die kleinere oder vermeintlich schwächere Mannschaft. Der Aufsteiger aus Sindelfingen wird jedenfalls alles dran setzen, dass die Liga spannend bleibt. Ganz nebenbei benötigt man selber die Punkte, denn vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz sind kein wirkliches Ruhepolster. SV Deckenpfronn – TSV Waldenbuch. "Das war eines unserer schwächeren Spiele", hat der Deckenpfronner Trainer Michael Steger die Niederlage in Nagold abgehakt, wobei sich diese 90 Minuten wie ein roter Faden durch die Vorrunde ziehen. "Wir führen, haben aber vergessen den Sack zuzumachen – wie eigentlich in allen Spielen die wir nicht gewonnen haben." Das ist auch der Grund, weshalb Michael Steger mit der Hinrunde nur "soweit zufrieden" ist. Platz fünf, Sichtkontakt zum führenden Quartett. Es gab schon Neulinge, die hatten eine schlechtere Bilanz nach 13 Spielen, zumal mit dem TSV Waldenbuch im letzten Spiel des Jahres eine Mannschaft nach Deckenpfronn kommt, die durchaus in die Kategorie schlagbar gehört. "Eine gefährliche Sache", warnt Michael Steger. "Also müssen wir alles dran setzen, um das Spiel zu gewinnen. Ich will mit einem Sieg in die Pause gehen."