"Green City" sorgt nicht nur für einen reibungslosen Auf- und Abbau, sondern vor allem für den richtigen Sound. Foto: Fritsch

Beim Aufbau sind rund 30 Mann drei Tage lang beschäftigt. Aufwand an Sound und Licht außergewöhnlich groß.

Calw - Sie wächst und wächst die Bühne auf dem Marktplatz. Gabelstapler wuseln umher, Hammerschläge dröhnen durch die Luft, dicke Sattelschlepper bahnen sich ihren Weg. Am Mittwoch wurde mit den Vorarbeiten für "Calw rockt" begonnen, am Freitagabend muss alles fertig sein.

Rund 30 Mann hat Hannes Krosta an jedem der drei Tage im Einsatz. Der technische Leiter von "Green City" ist für den kompletten Aufbau, von der Bühne über den Sound bis hin zum Licht, verantwortlich. "Green City" kommt, der Name verrät es, aus Grünstadt in Rheinland-Pfalz, Krostas Mannschaft größtenteils aus dem Großraum Mannheim/Heidelberg. Mit dem Unternehmen arbeitet der Calwer Veranstalter concetera schon lange zusammen. "Am häufigsten und am liebsten", verrät Geschäftsführer Reinhard Stöhr.

Denn "Green City" sorgt nicht nur für einen reibungslosen Auf- und Abbau, sondern vor allem für den richtigen Sound. Und da gibt es richtig was auf die Ohren – und zwar vom Feinsten. David Prösler, bei "Green City" verantwortlich für den richtigen Ton, setzt auf das K2-System des französischen Sound-Spezialisten L-Acoustics. Das war der ausdrückliche Wunsch der Udo-Lindenberg-Produktion, die damit stets auf Tour ist. Was Gewicht, Leistungsentfaltung und Klang anbelangt ist das System kaum zu schlagen, sagt Prösler. "Tonprobleme, wie wir sie in den vergangenen Jahren ab und zu mal hatten, gibt es nicht mehr", ergänzt Stöhr. Allein für das Mischpult-System von Soundcraft werden, so Prösler, 70 Meter Glasfaser verlegt.

Und so werden nicht nur die Besucher beim Panikpreis am Samstag, wenn Udo abends mit der Siegerband auf der Bühne stehen wird, in den Genuss dieses professionellen Sounds kommen, sondern auch Fish, Uriah Heep und Manfred Mann’s Earthband, die am Freitagabend den Marktplatz rocken.

"Der Aufwand an Sound und Licht ist für ein Festival unserer Größenordnung schon außergewöhnlich groß", sagt Stöhr. Hinzu kommt eine große LED-Leinwand. Da lässt Lindenberg Filme einblenden, aber auch Live-Bilder sind zu sehen. Auch die Leinwand ist an beiden Tagen im Einsatz. Und bringt vor allem für die Besucher in den hinteren Reihen Vorteile.