Siegfried Jooss (unser Bild) hat nach der Landesmeisterschaft jetzt gleich drei DM-Tickets in der Tasche .Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

SportschießenDSB vergibt 1245 Startkarten für deutsche Meisterschaften in Pforzheim

(amk). 142 Schützen hatten sich in der Disziplin Perkussionsrevolver für die Landesmeisterschaft des Württembergischen Schützenverbandes qualifiziert, einige davon werden sich bei den deutschen Meisterschaften vom 17. bis 19. Juli in Pforzheim wieder sehen. Ein dreitägiges Großevent, für das der Deutschen Schützenbund in den verschiedenen Disziplinen und Altersklassen 1245 Startkarten vergeben hat.

An erster Stelle an die NSG Stuttgart mit dem Ex-Haiterbacher Erfolgstrio Siegfried Jooss, Hans Zipperer und Georg Schuchmann im Team. Das gewann Gold mit 404 Ringen und Siegfried Jooss wurde bei Ringgleichheit von Rang drei bis fünf mit 135 Ringen Vierter bei der Herren Altersklasse. Unter den 22 Mannschaften ist die SGi Grüntal-Frutenhof als Fünfter mit dem Trio Jochen Lutz (135), dem Ex-Haiterbacher Oliver Reidenbach (134) und dem Freudenstädter Peter Henne (128) mit 397 Ringen noch über dem Limit von 393 Ringen geblieben. Der SG Calw auf Rang sechs hat es mit Joachim-Karl Okos (134), Karlheinz Burkhardt (129) und Richard Myrcik (128, total 391 Ringe) nicht mehr gereicht. Aus diesem Trio darf sich jedoch Joachim-Karl Okos als Siebter mit 134 Ringen in der Herren-Altersklasse auf die DM freuen.

Auch der letztjährige DM-Fünfte Frank Berger von der GSG Nufringen der diesmal auf Rang 12 mit 132 Ringen abschloss, bekommt für Pforzheim eine neue Chance. Ebenso Eugen Luppold vom SSV Öschelbronn als Fünfter der Seniorenklasse. Luppold liegt mit seinen 132 Ringen bei den Senioren (ab Jahrgang 1956) drei Ringe über DM-Limit. Hier holte sich einmal mehr der Ex-Haiterbacher Georg Schuchmann mit 140 Ringe den Titel.

Mit insgesamt sieben Teams ist der WSV mit der Perkussionspistole bei der DM vertreten, darunter der SGi Grüntal-Frutenhof als Vizemeister mit Jochen Lutz (142), Peter Henne (1369 und Oliver Reidenbach (135 Ringe). Bei der Einzelwertung ging der Titel völlig überraschend an den Neuling Mario Essig vom SV Wimsheim mit 140 Ringen in der Schützenklasse (Limit 135), das Michael Dilger vom SV Hemmingen auf Rang 13 knapp wegen zwei Ringen verpasste. Noch knapper fiel das Ergebnis bei den Damen gegen Friedericke Vombohr aus. Die Renningerin kam als Achte auf 125 Ringe, das Limit wurde auf 126 Ringe festgesetzt.

In der Herren-Altersklasse teilten sich Markus Hüglin (SV Scheer) und Jochen Lutz (SGi Grüntal-Frutenhof) mit je 142 Ringen den Titel. Der frühere deutsche Meister Thomas Saam (SV Hemmingen) musste auf Rang 19 wie sein Teamkollege Steffen Binder wegen einem Ring (Limit 135), und Uwe Bayerbach (133) vom SV Oberlengenhardt auf Rang 21 um zwei Ringe passen.

Traditionell sehr hoch ist das Limit bei den Senioren. Über Einzel- und Teamwertung wurden von der deutschen Sportleitung bundesweit 75 Startplätze vergeben. Acht davon gingen an den WSV, darunter an Peter Henne aus Freudenstadt mit 136 Ringen. Giuseppe Filareti (SV Hemmingen) hat es auf Rang neun (134) wegen einem Ring nicht mehr gereicht.

Einen dritten Startplatz ergatterte Siegfried Jooss aus Haiterbach mit der Steinschloss-Pistole. Er kam mit dem sehr schwierig zu schießenden Sportgerät im Team der NSG Stuttgart auf 389 Ringe und damit zu Silber hinter dem SV Allmendingen (402). Insgesamt schafften das Limit von 124 Ringen bundesweit 150 Schützen, bis zu Wolfgang Fleiner vom SV Hemmingen (125 Ringe) sind vom WSV 21 Schützen dabei.