TischtennisOberboihingen kommt / Loßburg ohne Topspieler Jan Schwarzer

Von Oskar Wössner

Die beiden Schwarzwaldvertreter SSV Schönmünzach und TTC Lützenhardt spielen in der Tischtennis-Damen-Verbandsliga eine gute Rolle. Während die Murgtälerinnen mit 12:8 Punkten auf Platz fünf rangieren, weisen die Lützenhardterinnen derzeit nur einen Pluspunkt weniger auf.

Nun empfangen sie morgen um 15 Uhr Tabellenführer TV Oberboihingen, der mit seinen Topspielerinnen Szilvia Kahn und Lili Takacz zuletzt das Spitzenspiel gegen Burgstetten mit 8:6 für sich entschieden hat. Auf den ersten Blick stellt sich diese Aufgabe für die Lützenhardtinnen als unlösbar dar, doch in der Vorrunde machten sie es beim 7:7 vor, wie man gegen ein solches "Zwei-Spitzendamen-Team" bestehen kann. Die Strategie damals: ein Doppel zu Beginn und alle Punkte gegen die beiden Spielerinnen im unteren Paarkreuz.

Als Klara Misurak zudem gegen Lili Takacz die Oberhand behielt, war sogar ein Sieg drin, doch ging gegen Theresa Preston ein Spiel weg. Genau auf die gleiche Weise entführten die Gärtringerinnen am letzten Spieltag einen Punkt und zuvor auch die Schönmünzacher Damen. Einen weiteren Verlustpunkt wollen sich die Oberboihingerinnen gewiss nicht einfangen und vielleicht sogar mit Csilia Varga eine weitere ausländische Spielerin einsetzen. Die Lützenhardter Mannschaft ist gut drauf und machte in der Rückrunde da weiter, wo sie in der Vorrunde aufgehört hatte. Zuletzt schaffte sie gegen das höher eingeschätzte Gärtringer Quartett ein 7:7.

Die Schönmünzacher Truppe tritt morgen um 16 Uhr bei Mitaufsteiger TSV Untergröningen (9:13) an. In der Vorrunde schafften die Murgtälerinnen ein leichtes 8:0, da die Gäste nur mit drei Spielerinnen angereist waren. Die haben offenbar nach wie vor personelle Probleme, denn Spitzenspielerin Christina Bouwmeester fehlte zuletzt beim 2:8 in Burgstetten.

In der Herren-Verbandsklasse erwartet der TTC Loßburg (13:9) den TTV Gärtringen (5:19). Die Gäste stecken im Abstiegskampf und mussten dabei zu Beginn der Rückrunde bei Schlusslicht SF Schwendi eine Niederlage einstecken. Nun sehen sie morgen um 18 Uhr die Chance, dieses Manko auszugleichen, denn bei den Loßburgern wird Spitzenspieler Jan Schwarzer fehlen.

Da bei den Schwarzwäldern damit auch das Einserdoppel platzt, wird es wohl zu einem ganz engen Match kommen. Natürlich werden die Loßburger auf Sieg spielen. Dazu muss auf den vorderen Positionen allerdings alles passen, aber vielleicht springt auch im hinteren Paarkreuz ein Pünktchen heraus. In der Vorrunde sicherten sich die Loßburger die Zähler mit einem 9:4-Erfolg.