Patrick Becht und seine Unterreichenbacher müssen gegen den Tabellenvorletzten unbedingt punkten. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

TsichtennisZweites Endspiel für TTC Ottenbronn / Bezirk Schwarzwald

Die Damen des TTC Lützenhardt schwimmen in der Verbandsliga derzeit auf einer Erfolgswelle. Nach 3:7 Punkten zu Beginn stehen sie mittlerweile bei 17:7 Zählern.

Nun empfangen sie morgen um 15 Uhr die Mannschaft der DJK Stuttgart, die mit einem Punkteverhältnis von 17:3 im Titelrennen stehen. Da sind die Rollen klar verteilt: Die Gäste sind Favorit, zumal sie auch das Vorrundenspiel mit 8:2 für sich entschieden hatten.

Im Lützenhardter Lager macht man sich auch nichts vor, da die Siege der vergangenen Wochen hauptsächlich gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte errungen wurden. Dennoch gehen Klara Misurak und Co diesmal unter neuen Voraussetzungen an die Tische: Ihr Selbstbewusstsein ist gewachsen, außerdem können sie frei von allen Zwängen locker aufspielen.

Bei den Herren steht für Landesligist TTC Ottenbronn auf dem Weg zum Titel in Metzingen (9:15) das zweite von zehn Endspielen auf dem Programm. Auch wenn die Ottenbronner in der Vorrunde mit 9:4 die Oberhand behalten hatten, stehen sie gewiss vor keiner leichten Aufgabe. Das bekam am letzten Wochenende Rivale SV Böblingen beim mühevollen 9:6 zu spüren. Dabei blieb Zugang Christian Tomsic ohne Erfolgserlebnis, so dass wieder einmal Spitzenspieler Martin Skokanitsch (2), Sascha Kolatschek (2) und Marc Skokanitsch für die Einzelpunkte sorgten. Die Ottenbronner blieben zuletzt mit einem 9:4 über Aufsteiger TTG Unterreichenbach/Dennjächt auf Kurs. Um 19 Uhr erwartet die TTG Unterreichenbach/Dennjächt (8:18) den Vorletzten TSV Betzingen (2:24). Da sind wie für alle mitbedrohten Teams zwei Punkte natürlich Pflicht. Die Mannen um Patrick Becht können selbstbewusst in diese Partie gehen, denn schließlich hatten sie in der Vorrunde mit 9:3 die Oberhand behalten. Das jüngste Unentschieden gegen Schönmünzach stärkt zudem ihre Moral und dass sie gegen Ottenbronn mit 4:9 den kürzeren zogen, fällt ohnehin nicht ins Gewicht.

Die Tuttlinger Zweite (13:15) empfängt morgen um 19 Uhr den MUTTV Bad Liebenzell (2:24) und ist am Sonntag auf Schwarzwald-Tour, um 10.30 Uhr beim TV Calmbach und um 14.30 Uhr in Ottenbronn. Die Donaustädter müssen selbst noch den Klassenerhalt im Auge behalten. Dabei spricht für sie, dass sie aus einem Kader erfahrener Spieler schöpfen können, wie kaum eine andere Mannschaft. Die Punkte gegen die Liebenzeller sollten für sie kein Problem darstellen. Anders verhält es sich bei den Sonntagsspielen. Die Calmbacher sind in der Rückrunde schon zweimal erfolgreich gewesen. Dies ist zum einen sicher dem Zugang von Bernd Schmid zu danken, aber auch dem intensiven Training während der Winterpause. So zeigt auch die Leistungskurve bei Spitzenspieler Christian Metzler wieder deutlich nach oben.

"Wir müssen den Klassenerhalt in diesem Monat unter Dach und Fach bringen, denn in den letzten drei Spielen gegen Böblingen, Herrenberg und Ottenbronn ist wohl kaum etwas möglich", ist aus dem Lager der Calmbacher zu hören. Da würde ein Erfolg gegen Tuttlingen natürlich gut ins Bild passen. Doch da gilt es abzuwarten, in welcher Besetzung die Tuttlinger anreisen.