Christian Metzler und seine Calmbacher ließen nichts anbrennen. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: Ein Punkt für Schönmünzach zu wenig / Bezirk Schwarzwald

Von Oskar Wössner

Nach der bitteren 5:9-Niederlage in Ergenzingen zum Auftakt der Rückrunde wird es nun für den TTC Loßburg in der Verbandsklasse eng.

Die Schwarzwälder gingen schon mit einem Rückstand aus den Doppeln, und als dann auch noch Spitzenspieler Jan Schwarzer gegen Moritz Schulz mit 7:11, 7:11, 11:6, 11:5, 8:11 den Kürzeren gezogen hatte, deutete sich das Desaster an. In der Folge nutzten die Gastgeber die Verunsicherung der Loßburger und stellten das Ergebnis durch Siege von Christoph Hörmann, Domenico Sanfilippo und Lukas Berger auf 6:1. Claus-Peter Eberhardt, Steffen Müller und Jan Schwarzer brachten ihre Mannschaft zwar noch einmal heran, aber in der Folge hatte nur Fabian Schiemenz noch ein Erfolgserlebnis.

Domenico Sanfilippoa behielt über Mihal Hajek in fünf Sätzen die Oberhand, Moritz Schulz und Michael Hörmann setzten schließlich die Siegpunkte für Ergenzingen. Damit bleiben die Loßburger auf dem letzten Platz hängen – und besonders schwer wiegt, dass sie nun den Anschluss an die anderen gefährdeten Teams verloren haben.

In der Landesliga schaffte der SSV Schönmünzach bei Schlusslicht Nusplingen ein 8:8. Dabei sorgten die Spitzenspieler Fabian Frey und Michael Kocheisen mit sechs Zählern fast im Alleingang für den Punktgewinn, den Rest steuerten Sören Quass und das Youngster-Doppel Nico Grözinger/Darius Faller bei. Im Lager der Murgtäler konnte man mit diesem Teilerfolg kaum zufrieden sein, denn der Punktgewinn hilft ihnen nicht wirklich weiter.

Der Tabellenzweite TV Calmbach ließ bei seinem 9:3-Sieg in Betzingen nichts anbrennen, obwohl die Enztäler mit Frank und Jürgen Metzler zweifachen Ersatz stellen mussten. Doch nach dem 2:1 in den Doppeln richteten Christian Metzler, Daniel Metzler, Markus Buck und Bernd Schmid die Sache mit sieben Einzelpunkten auf den ersten vier Plätzen.

In der Verbandsliga bleiben die Damen des TTC Mühringen nach dem 7:7 gegen den TTC Reutlingen weiter im Rennen um den Klassenerhalt. Das Match nahm indessen einen unerwarteten Verlauf. Zunächst entschieden Hannah Sauter/Annika Hertkorn und Melanie Schmidt/Ramona Schüle beide Eingangsdoppel für sich, aber danach gerieten die Mühringerinnen mit 2:4 ins Hintereffen, wobei die Niederlage von Hannah Sauter gegen die an diesem Tag überragende Lavinia Dürr beonders schmerzte. Anschließend revanchierte sich Hannah Sauter aber mit einem klaren Dreisatzerfolg gegen Johanna Weidle für die Vorrundenniederlage. Nach weiteren Punkten von Annika Hertkorn, Melanie Schmidt, 11:8, 3:11, 12:10, 9:11, 11:9 gegen Karin Holzäpfel, und Hannah Sauter stand es 6:6. Julia Gilde schaffte dann mit einem 11:7, 14:12, 11:4 über Karin Holzäpfel sogar die Mühringer Führung, aber Melanie Schmidt konnte beim 8:11, 10:12, 5:11 gegen Lavinia Dürr nichts ausrichten.