Gerd Woreschke gestaltet für Aufführungen des Stammheimer Maurich-Theaters die Kulissen. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Gerd Woreschke gestaltet fürs Stammheimer Maurich-Ensemble Bühnenbilder

Von Steffi Stocker

Calw-Stammheim. Fleißig probt das Maurich-Theater an seinem aktuellen Stück "Immer wieder samstags" (wir berichteten). Nach den Ferien zog das Ensemble dazu in die Aula des Maria von LindenGymnasiums um, in dem die Aufführungen stattfinden. Aber auch die Kulisse muss passend gestaltet werden.

Dabei trifft man auf Gerd Woreschke. Der Künstler schwingt den Pinsel, während die Darsteller am Stück feilen. Seit 15 Jahren tragen die Aufführungen die gestaltende Handschrift von ihm. "Zu allen Stammheimer Vereinen ist ein enger Kontakt entstanden, blickt er auf die zehn Jahre zurück, in denen er in dem Calwer Stadtteil wohnte. Und der riss auch nach dem Umzug auf den Wimberg nicht ab.

Nachdem er 1994 erstmals die Werbetafeln für das Stammheimer Fleckenfest fertigte, klopfte auch das Maurich-Theater bei dem Künstler an. "Für die Werbung Aufführungen entwickelte ich eine spezielle Schriftart, die exklusiv diesem Verein vorbehalten ist", erläutert Woreschke. Seine Schaffenskraft ist aber auch bei der jährlich wechselnden Kulisse gefragt. "Sie sollte zum jeweiligen Inhalt des Stückes passen", erinnert sich der Maler an Themen wie Künstleragentur, Marmeladenfabrikant oder Kreuzfahrtschiff. Dabei hat er immer Wert darauf gelegt, dass auch die Souffleusenkabine integriert wird.

Beim aktuellen Stück sind die Herausforderungen nicht ganz so groß, wie sie schon waren. Kalenderblätter zieren die Souffleusenkabine von Margret Hermann. Denn die Samstage im Juli haben es in sich und versprechen allerlei Turbulenzen.

Da passt es natürlich bestens, dass auch die Premiere an einem Samstag stattfindet, nämlich morgen, 1. Januar 2011.

Weitere Aufführungen gibt es am 2., 5., 7. und 8. Januar jeweils ab 19.30 Uhr. Einlass in die Aula ist bereits eine Stunde zuvor.