Hobbykünstlermarkt: Wetter verdrängt Angebote im Außenbereich
Aidlingen-Dachtel (amk). Zwar setzte das miese Wetter dem 15. Dachteler Hobbykünstlermarkt rund um das Paul-Wirth-Bürgerhaus im Aidlinger Vorort Dachtel mächtig zu – nahezu alle in den vorigen Jahren im Außenbereich stattfindenden Angebote wurden nach innen verdrängt oder unmöglich gemacht. Dennoch zog Organisatorin Gisela Boller vom Verein "Dachtel hilft kranken Kindern" ein positives erstes Fazit. "Ich gehe davon aus, dass wir einen Erlös auf Vorjahresniveau erreichen werden", sagte sie.
"Obwohl die Aktivitäten mit Ausnahme der kulinarischen Spezialitäten wie gegrillte Lachsforellen oder Pfannkuchen über dem offenen Feuer im Außenbereich stark eingeschränkt waren und alles nach innen gedrängt hatte, hatten wir noch 37 Stände", erklärte Boller. Ihre Zuversicht in Sachen Erlös begründete sie mit Zahlen wie dem Verkauf von 160 Holzofenbroten oder Kartoffelsalat aus 85 Kilogramm Kartoffeln.
Andrang riesig, Parkplätze Mangelware
"Der Andrang war riesig, Parkplätze in der nahen Umgebung absolute Mangelware", zeigte sie sich erfreut über das Interesse und die Bereitschaft, kranken Kindern zu helfen. Der Andrang im Innenbereich des Paul-Wirth-Bürgerhauses war für die vielen ehrenamtlichen Helfer eine besondere Herausforderung, "aber mit 15 Jahren Erfahrung lässt man sich nicht mehr so leicht aus dem Konzept bringen", so Boller.
Erneut zeugte der Markt von Kreativität in Sachen Schmuck, Malereien, kleine und große Kunstwerke aus Holz, Stein, Tuch oder Filz, Gestricktes und Gehäkeltes bis hin zu süßen Überraschungen in Legosteinen. Der Dachteler Markt bietet vor allem für die regional schaffenden Künstler aus angrenzenden Landkreisen eine Plattform. "Hier kennen sich viele Leute, hier stimmt die Kommunikation, von der familiären Atomsphäre profitieren am Ende alle Seiten", so Boller.