Müll-Projekttag am Otto-Hahn-Gymnasium in Nagold / Ausflüge zu Deponien und Verbrennungsanlagen
Von Carolin Schmiedgen und Karolin Scholz
Kürzlich fand am Otto-Hahn-Gymnasium in Nagold der Müll-Projekttag statt.
Die Klassen der Stufen fünf bis zehn nahmen mit viel Begeisterung daran teil. Sie alle hatten unterschiedliche Projekte zum Thema "Verschönerung unserer Schule". Einige Klassen sahen die Gelegenheit, ihr Zimmer zu streichen und zu verschönern. Andere hatten die Idee, kreative Mülleimer zu bauen oder andere Gegenstände zu basteln, um zum Beispiel ihr Klassenzimmer zu dekorieren. Wiederum machten einige Klassen Ausflüge zu diversen Deponien und Verbrennungsanlagen.
Verschwendung von Essen Thema
Oberstudiendirektor Walter Kinkelin meinte zum ganzen Projekt, dass die Idee dabei sei, gemeinsam dafür zu sorgen, dass es an der Schule weniger Müll gibt. Dies, denkt er, sei leichter zu erreichen, wenn die Klassenzimmer und Flure auch schön gestaltet sind.
Beim Rundgang durch die Schule merkte man, dass alle Schüler eifrig dabei waren, ihre Projekte zu verwirklichen. Auch die Ausflügler schienen in großer Vorfreude zu sein.
Eine Klasse wiederum bearbeitete mit ihrem Mathelehrer Volker Sprang die mathematischen Aspekte zum Thema Müll. Dazu lösten sie einige Rechenaufgaben und schauten einen Film über Plastikmüll und Essensverschwendung an. Unter anderem erzählte Volker Sprang viele interessante Fakten, zum Beispiel, dass eine Plastiktüte 500 Jahre braucht, um zu verrotten. Besonders um die Organisation der Klassenzimmerverschönerungen kümmerte sich Hausmeister Clemens Wider.
Auch auf den Pausenhöfen lasen die Schüler fleißig Müll auf. Doch auch ein Anti-Müll-Projekt macht Müll. Am Müll-Projekttag wurde an der Schule dreimal so viel Müll produziert wie an sonstigen Tagen. Trotzdem hoffen alle Schüler auf eine bessere Zukunft und eine müllfreie Schule.
u Die Autorinnen sind Schülerinnen der Klasse 9d des Otto-Hahn-Gymnasiums Nagold.
