BasketballAl Elliott und KKK gehen nach drei Jahren getrennte Wege / Naim hängt Schuhe an den Nagel

Von Jan Rupcic

Der KKK Haiterbach vollzog nach der letzten Saison einen Umbruch im Team. Zur Überraschung vieler wird auch Al Elliott nicht mehr das KKK Trikot tragen. Ihm ist in Haiterbach viel zu verdanken.

Mit Al Elliott stieg der KKK prompt in die Regionalliga auf und holte im ersten Regionalligajahr den BBW-Pokal. "Elliott war bisher der erfolgreichste Scorer, der das KKK-Trikot trug. Er hat unser Spiel nicht nur attraktiver gemacht, sondern auch erfolgreicher. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken. Ihn wird man in Haiterbach immer in Erinnerung behalten, denn es war einfach schön, ihm zuzuschauen. Er war der Denker und Lenker unseres Spiels. Ich möchte hiermit noch einmal offiziell Danke sagen" sagte Abteilungsleiter Jan Rupcic, der dessen Abschied nicht so einfach hinnahm.

Das so genannte Haiterbacher Urgestein Edris Naim hängt nach 13 KKK-Jahren die Schuhe an den Nagel. Doch nicht aufgrund seines Alters. Der erst 32-Jährige ist Regionalligaschiedsrichter und konzentriert sich nun voll und ganz auf die Schiedsrichterkarriere. Er hat allerdings auch eine tolle Spielerkarriere aufzubieten. In der Kreisliga beim KKK angefangen ist er die Schritte bis zur Regionalliga mitgegangen und ist auch hier ein wichtiger Faktor gewesen. "Ich finde es sehr schade, dass Eddi aufhört. Er ist ein Powermann, der das Team durch seine Spielweise gepusht hat. Vor allem in der Defense wusste er es, den ein oder anderen Topspieler auszuschalten. Leider hat er sich für die Schiedsrichterkarriere entschieden, wir unterstützen dies und wünschen ihm dass beste auf diesem Weg", sagte Trainer Mario Maric, der allerdings nicht ganz auf ihn verzichten muss, denn Edris Naim schaut auch regelmäßig im Training vorbei.

Neben diesen beiden verlässt den KKK ebenfalls nach drei erfolgreichen Jahren Mark Grohar. Er wechselt zum Oberligisten SV Böblingen, weil einfach der Aufwand mit seiner Berufstätigkeit nicht mehr zu stemmen war. "Mark war ein absolutes Vorbild im Team. Einer, der sich für nichts zu schade war, ein richtiger Teamplayer", so Trainer Felix Döbele. Aus dem gleichen Grund hört Maximilian König erst einmal komplett mit dem Basketball auf, denn der Student will sich komplett seinem Studium widmen.

Zu guter letzt wechseln Jurica Zelic und Viktor Buchmiller nach einer Saison wieder die Farben und kehren zum SV Fellbach zurück, wo sie vorher schon Aktiv waren. "Auch die beiden haben für den KKK alles gegeben, hervorheben möchte ich Jurica, der eine starke Saison abgeliefert hat. Leider ist es so, dass sich die Wege manchmal trennen, doch die beiden werden wir diese Saison wieder in der Halle beim aufeinandertreffen sehen" ist sich Abteilungsleiter Jan Rupcic sicher.

Ein halbes dutzend Abgänge hat der KKK zu vermelden. Das ist sicherlich nicht einfach zu kompensieren. "Wir waren aufgrund der Abgänge gezwungen, einen Umbruch im Team zu vollziehen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mit all den Spielern. Ich hoffe, sie behalten uns in bester Erinnerung und gehe davon aus, dass sie alle in dieser Saison bei uns reinschauen werden, denn es war doch für alle eine Herzensangelegenheit", so Abteilungsleiter Jan Rupcic abschließend.