Stefan Kirchner, Erich Hartmann, Helmut Rieger, Anja Roller, Katrin Zauner, Ralph Günthner und Hans-Martin Dittus (von links) bei der Spendenübergabe. Foto: Raszkowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Stiftung: Küche kann jetzt besser ausgestattet werden

Calw. Herausragende Leistungen und lobenswertes Engagement im Bereich der Jugendförderung unterstützt die Stiftung Jugendförderung der Sparkasse Pforzheim Calw. So wie jetzt, als im Haus der Kirche in der Badstraße für die Ausstattung des neuen Jugendraumes ein auf die Summe von 1000 Euro ausgestellter Scheck überreicht worden ist.

Unzählige Stunden

Diesen Jugendraum, dessen Einweihung bereits im April gefeiert wurde (wir berichteten), hat Anja Roller zusammen mit Jugendlichen in unzähligen Stunden und fast ausschließlich in Eigenleistung hergerichtet. Aus einem Kellerraum ist ein großer, freundlicher und lichtdurchfluteter Ort geworden, der mit einem Tischkicker, einer Soundanlage sowie einer Küche zum geselligen Beisammensein einlädt. Letztere soll jetzt mit neuen Elektrogeräten sowie einer Arbeitsplatte aufgerüstet werden.

Positives Umfeld

"Viele wissen nicht, wie schön es sein kann, zusammen in der Küche zu schnibbeln und ein Essen zuzubereiten", so Roller dazu. "Es ist wichtig, junge Leute zu begleiten", meinte Dekan Erich Hartmann. "Das große Engagement der Kirche gehört unterstützt", so Landrat Helmut Riegger bei der Scheckübergabe.

Der modernisierte Raum soll, wie erläutert wurde, künftig als Begegnungsraum für Jugendliche aus einem sozial schwierigen Umfeld dienen. Diese sollen in einem positiven Umfeld spüren, dass sie nicht nur geduldet, sondern willkommen sind. Unter sozialpädagogischer Leitung und Aufsicht des evangelischen Jugendwerkes sowie der Diakonischen Bezirksstelle soll es eine ganze Reihe von neuen Angeboten geben: ein offener Jugendtreff/Jugendcafé, sozialpädagogische Projekte zur Stärkung der sozialen Kompetenz, Beratung Jugendlicher, die in Armut leben oder verschuldet sind und Unterstützung jugendlicher Flüchtlinge.

Das Haus der Kirche befindet sich in unmittelbarer Nähe der Grund- und Werkrealschule, Realschule, des Hermann Hesse-Gymnasiums und der Ludwig-Haap-Schule. In diesem Umfeld wohnt zum anderen aber auch eine Vielzahl von Menschen mit sozialen Schwierigkeiten oder mit Migrationshintergrund.