DuathlonTeamwettbewerb in Agenbach bei Sportlern beliebt / Steffi Kalb und Hanna Klein bei den Frauen vorn

Von Albert M. Kraushaar

Vor Jahren als Versuchsballon gestartet, entwickelt sich das Angebot "Tandem" langsam zum Markenzeichen des Agenbacher Duathlons, der am Samstag zum 18. Mal ausgetragen wurde.

"Der eine läuft lieber, der andere fährt lieber und hat auch das entsprechende Rad, also tun sich zwei zusammen und bilden ein Tandem, das macht einfach mehr Spaß", sagte Frank Liebig vom Team Radax Calw, der in Agenbach zusammen mit Markus Spieckermann ins Rennen ging.

Dominiert wurde der Wettbewerb auf der Laufstrecke von Jonas Haag vom SC Enzklösterle, auf dem Rad bildete sich dann eine Spitzengruppe, die mit einem Höllentempo am Wasserturm vorbei schoss. "Keiner hat nachgegeben. Wir sind die 16,5 Kilometer praktisch im Sprinttempo gefahren und haben uns bei der Führungsarbeit immer wieder abgelöst", berichtet Liebig.

Eigentlich ist Windschattenfahren ja verboten, aber in der Gruppe geht es einfach besser, und gibt für die zahlreichen Zuschauern oben am Wasserreservoir ein durchaus imposantes Bild ab.

Zum Sieg hat es dem Radax-Team aber nicht gereicht. Musste man im Vorjahr dem Duo Florian Dunst/Oliver Kummer (50:26) den Vortritt lassen, so schoben sich diesmal Jonas Haag und Benjamin Waidelich in 51:32 Minuten und Frederik Kalb/Yannik Volkert vom WSV Schömberg in 51:44 Minuten noch vor das Duo Frank Liebig/Markus Spieckermann, die nach 53:08 Minuten die Ziellinie überquerten.

Platz vier ging an Philipp Feinäugle und Markus Weisser (53:28) vom SV Schönbronn, zwei bislang Unbekannte, was den Agenbacher Duathlon angeht. Die Plätze fünf und sechs entschieden sich zwischen Felix Karcher/ Moritz Schaible (56:01) vom WSV Schömberg) und Björn Haag/Volker (56:09) vom SC Enzklösterle) erst auf dem Weg zum Zieleinlauf.

"Spannende Rennen, das macht Spaß, wenn auf der Ziellinie noch gesprintet wird", geriet auch Streckensprecher Ewald Schumacher in Begeisterung.

Bei den Frauen-Teams lagen ebenfalls sechs bekannte Namen aus der Region vorne. Steffi Kalb und Hanna Klein siegen im Dress des WSV Schömberg in 38:57 Minuten vor Sonja Zeitner/Karin Beuttler (Team Radax/40:25) und dem Vorjahresgewinnern Carmen Keppler/Regina Vielmeier (49:26) vom SV Oberkollbach.