Ivan Paurevic ist nach seiner Verletzungspause wieder an Bord. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballVfL Nagold muss heute bei der TSG Reutlingen II ran

Von Uwe Priestersbach

TSG Reutlingen II – VfL Nagold (heute, 17.30 Uhr). Nach sechswöchiger Abstinenz greift der VfL Nagold heute wieder ins Geschehen der Handball-Bezirksklasse ein. In der Reutlinger Storlachhalle erwartet die VfL-Sieben nicht nur ein absolutes Harzverbot, sondern auch ein unbequemer Gegner.

Vom Harzverbot zeigt sich der Nagolder Trainer Michael Schweizer zwar weniger beeindruckt – in der Nagolder Bächlenhalle sind Haftmittel ja auch verboten. Doch der Tabellennachbar hatte der VfL-Sieben schon in der Vorrunde Probleme bereitet.

Im Hinspiel machte das Team von Michael Schweizer mit 26:24 Toren gegen die zweite Reutlinger Garnitur ihren ersten Heimsieg perfekt. Dabei legten die Nagolder zunächst mit 9:3 einen Traumstand hin. Doch vor allem in den letzten zehn Minuten wurde es noch einmal richtig eng, als auf Nagolder Seite langsam, aber sicher die Kräfte schwanden. So erzielten die Gäste in der Schlussphase drei Treffer in Serie zum 23:22. Es lief bereits die letzte Spielminute, als Raffael Baumgartner seine Mannschaft mit dem 26:24 erlöste.

Zum Start in die Rückrunde liegt der VfL zwar auf einem guten fünften Tabellenplatz, doch der einstige Vorsprung ist geschmolzen. "Wir müssen da jetzt doppelt punkten, damit wir nicht hinten reinrutschen", weiß Michael Schweizer mit Blick auf das enge Feld.

Immerhin: Die personelle Situation im Nagolder Lager hat sich nach der langen spielfreien Zeit wieder entspannt. So stehen Ivan Paurevic und Moritz Merkle wieder voll zur Verfügung, während Markus Künert nach seinem Handbruch noch pausieren muss. Verstärkung ist mit Christian Schmid aus Altensteig gekommen, der heute seine Premiere im Nagolder Rückraum gibt.