Viele können die Finger nicht vom Handy lassen. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Experten unterscheiden verschiedene Stufen

Von Celina Möller und Donatella Catalano

Heutzutage besitzt fast jeder Jugendliche ein Smartphone. Viele gehen kaum noch ohne ihr Handy aus dem Haus,und tragen es die ganze Zeit bei sich in der Hosentasche. Laut einer Statistik der Bitkom gehen weniger als 25 Prozent der befragten Besitzer ohne ihr Handy aus dem Haus – für viele Schüler des Otto Hahn Gymnasiums Nagold eine erschreckende Statistik.

Laut einer Umfrage des Journalisten Wolfgang Maes besitzen 87 Prozent der Elf- bis 16jährigen Kinder und Jugendlichen ein Smartphone. 40 Prozent dieser Kinder und Jugendlichen telefonieren mindestens 15 Minuten pro Tag. Björn Balg ordnet in seinem Artikel die Handy-Abhängigkeit in verschiedene Stufen. Stufe eins ist der "Anfänger". Dies klingt noch sehr harmlos. Bei Stufe eins handelt es sich um Neuzugänge, die noch sehr unerfahren sind.

Gefolgt von Stufe zwei: dem "fokussierten Akrobat" geht es weiter. Hier konzentriert sich der Nutzer meist nur noch auf sein Handy und sieht nur selten auf andere Objekte. In Stufe drei vergessen die Handybesitzer alles andere, was um sieh herum passiert. Es folgt die extremste und schlimmste Stufe. Diese vierte Stufe nennt sich der "Lebensmüde". Dies ist die Stufe, wo der User anfängt, sein Handy nicht mehr loszulassen. Selbst im Auto, beim Roller- oder Fahrradfahren lässt er es der Besitzer nicht mehr los. Für viele User ist es sogar am angenehmsten, das Handy nur einhändig zu bedienen. Nun ist die Verwandlung zum Handy-Suchti vollzogen und das Handy gehört nun zu einem festen Organ des Körpers des Benutzers. u  Die Autoren sind Schüler der Klasse 9a am Otto-Hahn-Gymnasium Nagold.