Neuling SG Neuweiler/Oberkollwangen – hier Micha Stockinger – will sich auch beim Gastspiel in Ottenbronn voll ins Zeug legen und wenn möglich die Tabellenführung verteidigen.    Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1VfL Stammheim in Zavelstein gefordert / Breitenberger in Gültlingen / Zrinski Calw erwartet TSV Haiterbach

Von Dennis Breisinger

Seit vergangenen Sonntag steht die SG Neuweiler/Oberkollwangen an der Tabellenspitze der Kreisliga A, Staffel 1. Doch wie lange können die Fußballer von Trainer Thomas Carle dort verweilen? Am 9. Spieltag ist der Aufsteiger in Ottenbronn gefordert.

Die Ottenbronner haben am vergangenen Sonntag 3:3 gegen den bisherigen Spitzenreiter TSV Möttlingen gespielt, jetzt treffen sie – erneut zu Hause – auf den neuen Spitzenreiter aus Neuweiler

Eine spannende Begegnung wird auch in Wart erwartet, wo der Tabellenzweite, die Spvgg Wart/Ebershardt, auf den aufstrebenden SV Schönbronn trifft. Der Tabellendritte VfL Stammheim strebt beim Gastspiel in Zavelstein den fünften Saisonerfolg an. TSV Möttlingen – TSV Wildberg. Wenn die Möttlinger spielen, dann ist es nie langweilig. Nachdem es zu Saisonbeginn den einen oder anderen Kantersieg gab, folgte eine 0:6-Niederlage gegen den VfL Stammheim, und in der Vorwoche gab es in einem sehr spektakulärem Spiel für den momentanen Tabellendritten ein 3:3 gegen den FV Grün-Weiß Ottenbronn. Die Wildberger haben eigentlich ganz gut in die Saison gefunden, doch zuletzt ging es stetig bergab. In den vergangenen vier Partien wurde nur ein Punkt geholt, so dass im Moment nur der zwölfte Tabellenplatz zu Buche steht. Spvgg Wart/Ebershardt – SV Schönbronn. Die Warter sind im Moment richtig gut in Schwung. Nach dem 6:1-Kantersieg in Beihingen nimmt das Team den zweiten Tabellenplatz mit nur einem Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter aus Neuweiler ein. Der VfL Stammheim und der TSV Möttlingen sind punktgleich. Endlich in der Saison angekommen ist der SV Schönbronn. Nach zwei Siegen in Folge trennte man sich in der Vorwoche 1:1 von der Spvgg Bad Teinach/Zavelstein. Der Tabellenzehnte ist somit seit drei Spielen ungeschlagen. Spvgg Bad Teinach/Z. – VfL Stammheim. Die Teinacher stehen als 13. der Tabelle zwar weiterhin auf einem Abstiegsplatz, aber ein Aufwärtstrend ist deutlich erkennbar. Zuletzt wurde völlig verdient ein Punkt aus Schönbronn entführt. Der VfL Stammheim hat seine kurze Schwächephase schon längst wieder ad acta gelegt und befindet sich wieder in Torlaune. Die mit 27 Treffern bislanf erfolgreichste Offensivabsteilung der Liga hat auch beim 3:1-Sieg gegen den TSV Wildberg wieder geknipst. Als Tabellendritter liegt der Vizemeister der vergangenen Saison nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus Neuweiler. "Wenn wir weiterhin vorne in der Liga mit dabei sein wollen, dann wäre es wichtig, in Zavelstein zu gewinnen", misst VfL- Spielleiter Werner Mann dieser Begegnung eine große Bedeutung für den weiteren Verlauf der Saison zu. GW Ottenbronn – SG Neuweiler/Oberkollw. In Ottenbronn sieht man sich derzeit noch nicht am Zenit der Leistungsstärke. Trotzdem steht der Tabellenfünfte mit 13 Punkten und nur zwei Zählern Rückstand auf Tabellenführer aus Neuweiler ordentlich da. Beim Neuling ist man sehr zuversichtlich in die neue Spielzeit gestartet. Dass aber nach dem 8. Spieltag sogar die Tabellenführung herausspringt, mit dem haben selbst die kühnsten Optimisten in Neuweiler nicht gerechnet, zumal der Neuling auch noch eine Partie weniger als die schärfsten Verfolger aus Wart, Stammheim und Möttlingen bestritten hat.SV Oberkollbach – SC Neubulach. Aufsteiger SV Oberkollbach hat bereits nach dem 8. Spieltag etwas den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze verloren. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt vier Punkte. Während die Defensive bei 18 Gegentreffern ihre Sache bislang ordentlich gemacht hat, fehlt der Offensive immer noch die Durchschlagskraft. In sieben Spielen wurden erst sechs Tore erzielt. Der Tabellensechste aus Neubulach steht bei 13:13 Toren sowie einer Bilanz von drei Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage ganz gut da. Der Vorjahresdritte hat nur drei Punkte Rückstand gegenüber dem Spitzenreiter aus Neuweiler. SV Gültlingen – SV Breitenberg/Martinsm. Die Gültlinger haben den Saisoneinstieg verpatzt. Mit nur acht Punkten aus sieben Spielen liegt der SVG auf dem zwölften Tabellenplatz. Der angestrebte dritte Tabellenplatz ist aber lediglich sechs Punkte entfernt, und die Gültlinger haben zudem im Gegensatz zu einigen Konkurrenten auch noch ein Spiel in der Hinterhand. Eine ähnliche Siegesserie wie sie die Mannschaft von Trainer Timo Sauer in den vergangenen Spielrunden immer wieder einmal hingelegt hat, ist ihr erneut zuzutrauen. Der Tabellenneunte aus Breitenberg, der im Moment eine ausgeglichene Bilanz von zwei Siegen, drei Remis und zwei Niederlagen stehen hat, brachte zuletzt beim 3:3 gegen Zrinski Calw zum wiederholten Male in dieser Saison einen Vorsprung nicht über die Zeit. NK Zrinski Calw – TSV Haiterbach. Der Tabellenvorletzte NK Zrinski Calw ist im Moment eine der Enttäuschungen der Saison. Einem Sieg stehen zwei Unentschieden und schon vier Niederlagen gegenüber. Vor allem die Defensive schwimmt in dieser Saison. Mit 20 Gegentreffern haben die Kroaten im Moment die schwächste Hintermannschaft der Liga. Ausgerechnet jetzt kommt mit dem "Unentschiedenkönig" TSV Haiterbach, der vier Mal in dieser Saison remis spielte, ein Team, das im Vergleich zum Vorjahr einen erheblichen Schritt nach vorne gemacht hat. Mit nur sieben Gegentreffern hat der TSV Haiterbach die beste Verteidigung der Liga, offensiv ist aber noch viel Potenzial nach oben, erzielte der letztjährige Beinaheabsteiger doch lediglichl acht Tore und damit die zweitwenigsten aller Mannschaften der Kreisliga A1.