Freiwillige Helfer des DRK (von links), das Holzma-Azubi-Team und Holzma-Ausbilder Andreas Bley bei der DRK-Blutspende-Aktion in Wildberg. Foto: Holzma Foto: Schwarzwälder-Bote

Gesundheit: Soziales Engagement: Auszubildende der Firma Holzma spenden bei DRK-Aktion Blut

Calw-Holzbronn/Wildberg. "Spende Blut – rette Leben!": Diesen Aufruf des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wählten die Auszubildenden der Holzbronner Firma Holzma zum Leitsatz für ihr diesjähriges Sozialprojekt. Gemeinsam setzten sie ihn nun kürzlich in die gute Tat um: Neun Azubis und ein Ausbilder fuhren nach Wildberg und gaben dort dringend benötigte Blutspenden ab.

Täglich werden etwa 15 000 Konserven benötigt

In Deutschland werden täglich etwa 15 000 Blutkonserven benötigt. Statistisch betrachtet, erhält jeder dritte Bundesbürger im Laufe seines Lebens irgendwann ein Blutspendeprodukt. Wer aus Verantwortung gegenüber der Gesellschaft mit vergleichsweise wenig Aufwand großes leisten möchte, ist beim Blutspenden also genau richtig.

Dies dachten sich auch die Holzma-Nachwuchskräfte. Beim Holzbronner Sägenbauer ist es gute Tradition, mit den Azubis auch soziales Engagement zu zeigen und so fuhren sie dieses Mal – sogar in ihrer Freizeit – gemeinsam zum Blutspenden.

"Wir wollten etwas Gutes tun und zeigen, dass dies auch ohne Geld ganz einfach geht", sagt Rico Siebert, Mechatroniker im ersten Lehrjahr, und erklärt: "Das Blutspenden selbst ist ein Klacks und dauert gerade mal fünf Minuten. Danach ging es gemeinsam ans schon vorbereitete Buffet, um neue Kräfte zu sammeln, denn das ist nach dem Blutspenden ebenso wichtig wie viel zu trinken."

Rund zwei Liter Wasser sollten es nach der Abnahme von 500 Millilitern Blut schon sein. So stand es auf der Spender-Information, die jeder bei der Voruntersuchung bekommen hatte. Dabei überprüft ein Mediziner den Eisengehalt im Blut, fragt nach dem Befinden und stellt sicher, dass der Spender volljährig ist sowie mindestens 50 Kilogramm auf die Waage bringt. Das sind die wenigen generellen Anforderungen an Blutspender.

Die Holzma-Azubis und ihr Ausbilder erfüllten die Vorgaben. Einige Azubis mussten aufgrund ihres jugendlichen Alters diesmal noch verzichten. Nichtsdestotrotz waren die freiwilligen Helfer vom DRK in Wildberg beeindruckt vom Auftritt der Azubis – das Team erschien einheitlich in Holzma-T-Shirts gekleidet.

"Wir wollten damit durchaus auffallen und sichtbar auf das Thema Blutspenden aufmerksam machen", erzählt Andreas Bley, Ausbilder bei Holzma. Genau wie die Azubis möchte er möglichst vielen Freunden und Kollegen von der gemeinsamen Aktion berichten – in der Hoffnung, dass sich viele für diese Art des Helfens begeistern lassen und bei nächster Gelegenheit selbst Blut spenden.