Kampf um jeden Ball ist auch diesmal beim Derby zwischen den Teams aus Neubulach und Breitenberg angesagt. Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1Führungstrio aus Möttlingen, Stammheim und Neuweiler punktgleich / Zrinski Calw erwartet den TSV Wildberg

Von Dennis Breisinger

Nach zwölf Spieltagen stehen in der Kreisliga A, Staffel 1, gleich drei Mannschaften punktgleich an der Spitze. Da verspricht der 13. Spieltag automatisch spannend zu werden. Aktueller Spitzenreiter ist der TSV Möttlingen. Will er vorne bleiben, braucht er einen Heimsieg gegen die Spvgg Wart/Ebershardt, da nicht zu erwarten ist, dass sowohl der VfL Stammheim beim Gastspiel in Gültlingen als auch die SG Neuweiler/Oberkollwangen gegen den TSV Haiterbach leer ausgehen. Und da sind ja auch noch die Grün-Weißen aus Ottenbronn, die nur einen Punkt Rückstand auf das Führungstrio haben und auf die kriselnden Beihinger treffen. TSV Möttlingen – Spvgg Wart/Ebershardt. Der Tabellenführer aus Möttlingen hat mit 40 Toren aus zehn Spielen die beste Offensive der Liga und feierte zuletzt beim 6:1 in Neubulach zum wiederholten Male in dieser Saison einen Kantersieg. Die Warter, die schon 26 Mal eingenetzt haben, wissen also, was am Sonntag auf sie zukommt.SC Neubulach – SV Breitenberg/M. Am vergangenen Sonntag der Klassiker gegen den Nachbarn aus Neuweiler, jetzt das nächste Derby in Neubulach – die Fans der Breitenberger kommen zurzeit voll auf ihre Kosten. Doch es ist nur ein Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld. Beide haben jeweils eine Bilanz von drei Siegen, fünf Remis und drei Niederlagen stehen. "Im Derby stehen die Chancen 50:50. Wenn wir unsere Möglichkeiten diesmal besser nutzen und defensiv gut stehen, dann können wir auch in Neubulach punkten", sagt SVB-Spielleiter Bernd Gugel.SG Neuweiler/Oberkollw. – TSV Haiterbach. Nach fünf Siegen in Folge spielte der Aufsteiger zuletzt gegen den SC Neubulach und in Breitenberg jeweils 1:1 unentschieden. Da die inzwischen punktgleichen Teams aus Möttlingen und Stammheim jeweils gewannen, ist das Team von SG-Trainer Thomas Carle durch die Torbilanz auf den dritten Tabellenplatz zurückgefallen. Der TSV Haiterbach hat ebenso wie der SC Neubulach und die Breitenberger eine ausgeglichene Bilanz von drei Siegen, fünf Unentschieden und drei Niederlagen aufzuweisen. GW Ottenbronn – VfR Beihingen. Der Tabellenvierte aus Ottenbronn kommt immer besser in Schwung. Der 2:1-Sieg gegen den TSV Haiterbach war bereits der dritte Erfolg in Serie. Damit liegen die Grün-Weißen nur noch einen Zähler hinter dem Führungstrio. Die Beihingen müssen langsam aber sicher wieder punkten In den letzten vier Begegnungen gab es eine 1:5-Niederlage gegen die Spvgg Bad Teinach/Zavelstein, ein 1:6 gegen Wart und eine 0:7-Niederlage gegen den SV Gültlingen. Nach dem sechsten Spieltag standen die Beihinger noch auf dem zweiten Tabellenplatz. Mittlerweile nimmt der VfR mit einer Bilanz von drei Siegen, vier Unentschieden und drei Niederlagen den zehnten Platz ein.SV Oberkollbach – SV Schönbronnn. Der Aufsteiger aus Oberkollbach ist mit sechs Punkten aus zehn Spielen Tabellenletzter. Der SV Oberkollbach wartet noch immer auf den ersten Heimsieg in dieser Saison. Drei Punkteteilungen stehen drei Niederlagen gegenüber. Ob jedoch der erste Heimsieg ausgerechnet gegen den SV Schönbronn gelingt, ist fraglich, befindet sich der Tabellensechste doch im Moment in prächtiger Verfassung. Aus den letzten sechs Spielen wurden 16 von 18 möglichen Punkten geholt. SV Gültlingen – VfL Stammheim. Der SV Gültlingen kommt einfach nicht richtig auf Touren. Der 7:0-Sieg gegen den VfR Beihingen könnte nur ein kurzes Strohfeuer gewesen sein, folgte doch zuletzt eine 1:2-Niederlage gegen den Stadtrivalen aus Schönbronn. Der VfL Stammheim, der zusammen mit den punktgleichen Teams aus Möttlingen und Neuweiler das Führungstrio bildet, hat die jüngsten fünf Partien in zum Teil beeindruckender Manier allesamt gewonnen. "Derbys sind immer schwierig zu spielen. Wir werden natürlich alles versuchen, um auch in Gültlingen drei Punkte einzufahren", so der Stammheimer Spielleiter Werner Mann.NK Zrinski Calw – TSV Wildberg. Es ist das vielleicht wichtigste Vorrundenspiel für beide Teams. Mit gerade einmal acht Punkten aus elf Spielen nimmt Zrinski Calw im Moment den ersten Abstiegsplatz ein. Der Rückstand auf den Gegner aus Wildberg, der den Relegationsplatz einnimmt, beträgt bereits vier Punkte. Der TSV könnte bei einem Erfolg einen größeren Sprung nach vorne in der Tabelle machen, beträgt der Rückstand auf den Tabellensiebten aus Breitenberg doch lediglich zwei Zähler.