Ramona Gößler fehlten im Vorkampf nur vier Ringe zum Maximum von 300 Ringen. Dennoch war für die Nagolderin, die für den SV Ebhausen startet, der Medaillentraum damit beendet. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

SportschießenBeate Gauß bei deutscher Meisterschaft Fünfte

Von Albert M. Kraushaar

Beate Gauß war als heiße Kandidatin zur deutschen Meisterschaft nach München gefahren, doch im alles entscheidenden Augenblick fehlte der Luftgewehr-Spezialistin das berühmte Quäntchen Glück.

Ein einziger Ausrutscher, eine 8,8, kostete der Ammerbuchenerin bei den nationalen Titelkämpfen eine mögliche Medaille.

Den Vorkampf hatte sie mit 396 Ringen auf Rang sieben abgeschlossen und lag damit nur um einen Ring hinter dem Bronzeplatz.

Im Finale verbesserte sich die für die Sportfreunde Gechingen startende Olympiateilnehmerin mit einem starken Auftakt (30,3) auf Rang vier, konnte diese Position jedoch nicht mehr verbessern. Im Gegenteil, mit einer schlechten dritten Serie (9,8/ 9,7) fiel sie auf Rang fünf zurück und schied auf dieser Position nach einer 10,0 und 9,9 mit insgesamt 140,4 Ringen aus. Neue Deutsche Meisterin wurde Isabella Straub (398 Vorkampf/206,1 Finale) von der HSG München.

Ramona Gößler aus Nagold hatte den auf hohem Niveau stehenden Endkampf bei Ringgleichheit von Rang sieben bis 13 als Elfte verpasst. Die für den SV Ebhausen startende Ausnahmekönnerin wurde für ihre Klasseleistung von 4 x 99 Ringen mit ihren insgesamt 396 Ringen nicht belohnt.

In der bei Frauen typisch hochklassigen Konkurrenz (bis Platz 70 wurden noch 390 Ringe erzielt) landeten Sabrina Kalb (SV Oberlengenhardt 385/Rang 121) Louisa Weber (SV Sulz 384/129.) im hinteren Mittelfeld. Für die Bianca Meyer (379) von der SK Dachtel war nur noch Rang 149 im Feld der insgesamt 158 Teilnehmerinnen drin.