Bei Hauptversammlung müssen Personalfragen geklärt werden. Amtsinhaber wollen nicht mehr.
Calw - Egal, ob der Calwer Gewerbeverein heute, Dienstag, bei seiner Hauptversammlung einen neuen Vorstand findet: Am Freitag, 24. Oktober, lockt er zur langen Einkaufsnacht in die herbstlich dekorierte Innenstadt.
Die Geschäfte haben ihre Pforten an diesem Abend bis 22 Uhr geöffnet und laden mit allerlei Aktionen zum Schlendern, Entdecken und entspannten Verweilen ein.
Bei dem Bummel durch die beleuchtete Innenstadt dürfen sich die Besucher überraschen lassen, was sich die Geschäfte alles haben einfallen lassen, um den Abend zu einem tollen Erlebnis werden zu lassen. Abgerundet wird die lange Einkaufsnacht durch ein attraktives Rahmenprogramm.
Die Gruppe SH-Zelli des Sprachheilzentrums sorgt an verschiedenen Orten für spannende Showeinlagen mit kunstfertiger Jonglage und der noch spektakuläreren Feuer-Jonglage. Zu sehen ist sie um 19 und 21 Uhr am Kaufland sowie um 20 Uhr an der AOK in der Lederstraße.
Die BW Bank am Marktplatz bietet in ihren Räumlichkeiten bis 20 Uhr ein Kinderprogramm an: die Kleinen dürfen eigene Buttons gestalten.
Wo gebummelt wird, da taucht gerne der Hunger auf. Deshalb ist natürlich auch für das leibliche Wohl bei der langen Einkaufsnacht gesorgt.
Zurück zur Hauptversammlung heute Abend: Wenn es dumm läuft, dann könnte der Gewerbeverein danach ohne Vorstand dastehen. Die bisherigen Amtsinhaber – Vorsitzende Magdalene Watzl-Furthmüller, ihr Stellvertreter Thomas Albiez, Schriftführer Nicolai Stotz und Kassierer Armin Schnürle – wollen sich, wie berichtet, bei den turnusgemäß anstehenden Vorstandswahlen nicht mehr zur Verfügung stellen. Außer möglichen Nachfolgern werden übrigens noch zwei weitere stellvertretende Vorsitzende gesucht – die es zuletzt nicht mehr gegeben hat.
Sollte jetzt bei der Hauptversammlung kein neuer Vorstand gewählt werden können, müsste ein zweiter Termin anberaumt werden. Wenn auch da nichts geschieht, würde der Calwer Gewerbeverein, den es seit 1848 gibt, führungslos dastehen. Mit der Folge, dass Veranstaltungen wie die lange Einkaufsnacht nicht mehr stattfinden könnten.
