BezirksligaTeam von Trainer Zierer zu Gast in Waldenbuch / FC Altburg gegen TSV Schönaich Außenseiter

Von Hans-Christian Schunke

Am 10. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Böblingen/Calw kommt es in Nagold zum Duell VfL Nagold II gegen den VfB Effringen. Dabei geht es für den Aufsteiger darum, endlich zu punkten, soll der Abstand zum rettenden Ufer nicht weiter anwachsen.

Dem 1. FC Altburg geht es nicht viel besser als den Effringern. Auch hier müssen Punkte her. Ob das gegen Klassenprimus Schönaich gelingt? Immerhin, beim 1:2 in Maichingen zeigte der FCA trotz der Niederlage was in ihm steckt.

Auch wenn die SF Gechingen und der SV Althengstett nur im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt sind, bei dem Gedränge im oberen Drittel ist noch alles möglich. Bedingung ist aber, dass gepunktet wird, denn die Gechinger gastieren beim weiterhin sieglosen TSV Waldenbuch, während die Hengstetter den TSV Ehningen erwarten – und der ist aktuell Dritter. VfL Nagold II – VfB Effringen (12.30 Uhr). Acht Spiele, null Punkte, der Aufsteiger aus Effringen ist derzeit erster Anwärter auf einen Freiplatz bei der Aktion Sorgenkind. Wenn es nicht sofort wieder Richtung Kreisliga gehen soll, dann müssen die Kicker aus dem Effringer Höhenstadtteil auf Teufel komm raus mit dem Punkte sammeln beginnen. Etwas Pech, etwas Unvermögen und zu viele Ausfälle, die der VfB einfach nicht kompensieren kann, sind die Zutaten für den unverdaulichen Cocktail, der den Effringern immer wieder sauer aufstößt, wenn es darum geht, die Ernte, sprich Punkte, einzufahren. Trainer Markus Carle: "Nagold ist eine gute, junge Truppe, aber wir haben Chancen. Wir müssen so langsam mal punkten. Das geht nur, wenn wir über 90 Minuten hinweg konzentriert sind, was einfach unser Manko ist." Der nächste Gegner der Effringer, der VfL Nagold II, wird jedenfalls alles geben, dass er nicht das erste Opfer wird. "Das wird ein ganz wichtiges Spiel", weiß VfL-Trainer Gottlieb Schäuffele, was die Kirchturmuhr geschlagen hat. "Für uns geht es darum, den Abstand nach hinten zu vergrößern. Dazu gehört es, dass wir unsere Heimspiele gegen Mannschaften, die hinter uns stehen, gewinnen." Wobei er sich nicht allzu gerne an das letzte Spiel in Gechingen erinnert: "Da muss einiges besser werden, angefangen beim Abschluss. Wir müssen unbedingt aggressiver und schneller spielen, besser gegen den Ball arbeiten und schneller umschalten." Kurz gesagt, es muss (fast) alles besser werden. TSV Waldenbuch – SF Gechingen. Drei Unentschieden, das ist die magere Ausbeute der Waldenbucher, die sehnsüchtig auf ihren ersten Dreier warten. Ob da die Gechinger die Rolle als Aufbaugegner übernehmen wollen? Wohl kaum, denn nach den beiden jüngsten Siegen hat man im Gäu wieder die Tabellenspitze im Visier, der Anschluss an die beiden ersten Plätze ist zumindest mal hergestellt. Jetzt heißt es dran bleiben für die Kicker von Trainer Jens Uwe Zierer, um sofort parat zu stehen, wenn eine der vorderen Mannschaften patzt. Sechs Punkte Rückstand auf den TSV Schönaich, aber ein Spiel weniger ausgetragen, es gab schon Mannschaften, die einen größeren Rückstand wettgemacht haben. 1. FC Altburg – TSV Schönaich. "Völlig verschlafen, doch nach zwei Gegentreffern und einem Pfostentreffer waren wir hellwach", bewertete FCA-Spielertrainer Daniel Pilarski die ersten 180 Sekunden der 1:2-Niederlage in Maichingen. Allerdings dürfte Pilarski über diese Art von Weckdienst nicht sonderlich erfreut gewesen sein, auch wenn es anschließend besser wurde. "Dann haben wir plötzlich ganz ordentlich gespielt, haben es aber leider nicht geschafft, Tore zu erzielen." Ehningen, Maichingen und jetzt kommt Schönaich, der dritte Hochkaräter innerhalb von zwei Wochen, die Reifeprüfung für den FCA geht also munter weiter. Doch Danial Pilarski nimmt es gelassen. "Jeder Gegner ist schlagbar." Problem dabei, die Schönaicher sind nicht jeder, sondern der Klassenprimus. "Mutig zu Werke gehen, im Abwehrbereich mit einer gewissen Ordnung den Gegner beharken und vorne Nadelstiche setzen, dann werden wir sehen, was dabei heraus kommt", lautet das Rezept von Pilarski. Ob das Duo Marco Padubrin und Lukas Seyfried ihm dabei helfen kann, ist noch offen, denn die beiden plagen sich noch mit Blessuren herum.