Hauptversammlung: Strafen ärgern Vorstandsmitglieder
Calw-Wimberg. Der Fußballverein (FV) Calw ist schuldenfrei. Darauf verwiesen bei der Hauptversammlung nicht ohne Stolz Vorsitzender Dieter Seydt sowie Kassierer Bernd Roller. Und nach fünf Jahren Spielgemeinschaften mit dem AS Tricolore, hat der FV zu Rundenbeginn wieder zwei eigene Mannschaften angemeldet. Trotzdem hat der Vorstand manche Sorgen.
Zum Beispiel die Strafen, die der Verein für Spieler zahlen muss, die durch Fehlverhalten aufgefallen sind. "Wir appellieren an die Verantwortlichen, dass sie sich mäßigen", sagte Seydt, dem bewusst war, dass die Betreffenden nicht anwesend waren. Unerträglich und als eine Zumutung empfand Kassenprüfer Dietrich Wintterle die Strafgelder.
Alfred Schäberle geehrt
Seiner Forderung, einen statt zwei Trainer zu beschäftigen, stand Spielleiter Eberhard Seydt entgegen. Er bat darum, nicht nur auf die Mannschaften einzuschlagen, sondern diejenigen zu unterstützen, auf die man stolz sein könne. Aber auch Seydt wollte die verloren gegangene Disziplin und die Respektlosigkeit nicht gutheißen. Die Sperren, die das zur Folge hätte, würden nämlich den Mannschaften schaden.
Im Jugendbereich mit 45 Akteuren, so berichtete Seydt weiter, gibt es Spielgemeinschaften mit Alzenberg/Wimberg, Altburg und der SpVgg Bad Teinach-Zavelstein. Insgesamt hat der FV 78 erwachsene Mitglieder. Neben dem Fußballsport gibt es für diese auch Freizeitangebote.
Für seine Treue zum Verein zeichnete Vorsitzender Seydt den Ehrenvorsitzenden Alfred Schäberle aus, der ebenso wie Karl Rau bereits seit 65 Jahren Mitglied ist. Willi Ballmann ist seit 55 Jahren dabei, Frank Wohlmann und Sportheimleiterin Claudia Goll sind es seit zehn Jahren. Darüber hinaus würdigte der Württembergische Fußballverband die Arbeit von Daniel Fehr, Christos Kriakis und Michael Leve im Jugendbereich.