Esther Mienhardt, Christa Koch und Jürgen Kost (von links) ziehen beim Pfingst-Handballturnier die Strippen. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Mit Hobbymannschaften endet Hirsauer Pfingst-Handballturnier / Verantwortliche ziehen positives Resümee

Von Steffi Stocker

Calw-Hirsau. Am frühen Montagabend ist das Handball-Pfingstturnier in Hirsau zu Ende gegangen, nachdem auch die Hobbymannschaften ihren Wettbewerb ausgetragen hatten. Danach zogen sowohl Turnierleitung als auch Förderverein ein positives Resümee.

"Es ist trocken geblieben", freute sich Esther Mienhardt am späten Nachmittag, nachdem das Finale zwischen "Modschis" und "Hasas Tennisstube" zugunsten der "Modschis" ausgegangen worden war. Noch am Vormittag war sie skeptisch gewesen. Während die Zelte der aktiven Mannschaften von den beiden Vortagen längst verschwunden waren, zogen Wolken auf. Einzelne Tropfen bereiteten noch etwas Sorgen. Sie konnten aber den äußerst motivierten Hobby-Handballern aus insgesamt zehn Mannschaften nichts anhaben. Gut gelaunt absolvierten sie ihre Partien.

"Es geht nicht mehr so fanatisch zu. Früher wurden die Schiedsrichter oft angefeindet. Das hat sich deutlich reduziert", stellte Esther Mienhardt dazu zufrieden fest. In früheren Jahren waren immer wieder die Schiedsrichter das Ziel von Beschimpfungen geworden. Auch vor diesem Hintergrund fiel der Rückblick positiv aus. Insgesamt rund 20 Schiris waren während des Turniers im Einsatz. "Die meisten können wir seitens des Vereins stellen, denn sonst wird es teuer", würdigte die Turnierleiterin deren Engagement.

Umso mehr hofft sie, dass auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Mannschaften kommen. "Ich denke von Jahr zu Jahr, da die Spielrunden und die Qualifikationen eine Teilnahme bei uns erschweren, sagte sie. Darüber hinaus nehme die Anzahl der Jugendmannschaften immer mehr ab.

Dennoch konnte beim das Hirsauer Pfingstturnier in diesem Jahr eine höhere Beteiligung als im vergangenen Jahr verzeichnet werden, wie Ade Weber, der Vorsitzende des Fördervereins berichtete. Er war wieder für die Rahmenorganisation mit Festzelt und Logistik zuständig.

Weber warf im Gespräch mit unserer Zeitung schon einmal einen Blick voraus. Denn in zwei Jahren kann dieses Turnier sein 50-jähriges Bestehen feiern. "Erste Gedanken für eine Konzeption hat bereits gegeben", so Weber. Er denkt an ein besonderes Fest. Mehr wollte er aber nicht verraten. Zunächst galt sein Dank nämlich allen, die das Pfingstturnier unterstützt und bei der Realisierung geholfen haben – das sind immerhin beinahe 150 Personen.