Das Berufsschulzentrum Calw informiert über seine verschiedenen Angebote. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Infoveranstaltung: Mit fünf verschiedenen Profilen vertreten / Gute Voraussetzungen

Calw-Wimberg. Am Samstag, 11. Februar, findet im Beruflichen Schulzentrum Calw auf dem Wimberg ab 9 Uhr eine Informationsveranstaltung über alle beruflichen Schulen statt. In diesem Rahmen werden unter anderem die zweijährigen Berufsfachschulen vorgestellt.

Je nach Neigung

Diese zur Fachschulreife führenden Bildungseinrichtungen sind für Schüler gedacht, die nach dem Hauptschulabschluss oder nach dem Erreichen eines gleichwertigen Bildungsstandes einen mittleren Bildungsabschluss erwerben wollen. Im Unterschied zu den Realschulen sind sie durch einen Schwerpunkt in einem Berufsfeld gekennzeichnet.

Im Beruflichen Schulzentrum ist diese Schulart mit fünf verschiedenen Profilen vertreten. Die Johann-Georg-Doertenbach-Schule bietet die zweijährigen Berufsfachschulen mit den Schwerpunkten Metalltechnik und Elektrotechnik an. Die Hermann-Gundert-Schule ist durch drei Zweige vertreten: die Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Ernährung, die Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege sowie die kaufmännische Berufsfachschule, auch als "Wirtschaftsschule" bekannt.

Je nach Neigung, eventuell auch schon im Hinblick auf eine Berufsausbildung, kann man sich für eine Schule mit dem entsprechenden beruflichen Profil entscheiden. Der Unterricht umfasst 32 Stunden pro Woche und enthält in allen Schultypen Religionsunterricht, Deutsch, Englisch, Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Mathematik, Chemie oder Biologie oder Physik und Sport. Dazu kommen die berufsfeldbezogenen Profilfächer der einzelnen Schultypen.

Einheitlicher Abschluss

Nach dem Bestehen der landeseinheitlichen Abschlussprüfung erhalten die Schüler das Zeugnis der Fachschulreife. Mit diesem Abschluss bringen sie gute, bei den dualen Partnern anerkannte, Voraussetzungen mit, um Ausbildungsplätze in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und Verwaltung, der Banken, des Handwerks sowie der Industrie, im Gesundheitswesen und im sozialpädagogischen Bereich zu erhalten.

In handwerklichen Metall- und Elektroberufen wird die zweijährige Berufsfachschule in der Regel als erstes Ausbildungsjahr der dreieinhalbjährigen Ausbildung anerkannt. Wird ein qualifizierter Notendurchschnitt erreicht, kann im Anschluss ein berufliches Gymnasium besucht werden. Folgt dem Besuch der Berufsfachschule eine berufliche Ausbildung, kann dann im Berufskolleg Fachhochschulreife (BKFH) die Grundlage für ein Studium an einer Fachhochschule gelegt werden.

Die spezielle Informationsveranstaltung für die zweijährige Berufsfachschule der Fachrichtung Metall beziehungsweise Elektro beginnt um 9 Uhr. Die Informationsveranstaltungen für die Wirtschaftsschule sowie für die zweijährigen Berufsfachschulen Gesundheit und Pflege beziehungsweise Hauswirtschaft und Ernährung starten um 9.45 Uhr. An diesem Samstag besteht im Sekretariat des Beruflichen Schulzentrums die Möglichkeit, sich von 9 bis 12 Uhr für diese Schulen anzumelden.