Die Teilnehmer des Erste-Hilfe-Kurses durften sich auch in einem Rettungswagen umsehen. Foto: Hölle

Langeweile muss natürlich nicht sein: Insgesamt 50 Angebote warten im Sommer auf die Kinder.

Calw - Manche Kinder schlafen anscheinend nie aus. Nicht einmal in den Sommerferien. Das hat wenigstens am Donnerstag eine junge Teilnehmerin am Erste-Hilfe-Kurs behauptet, mit dem das Calwer Sommerferienprogramm startete.

Susan Reimann, Ausbilderin und Koordinatorin für den Schulsanitätsdienst beim DRK-Kreisverband Calw, zeigte den Wissbegierigen, wie ein Notruf abzusetzen ist, wie man eine auf dem Boden liegende verletzte Person auf eine Decke bekommt und wie Verbände angelegt werden. Und genau deswegen hatten sich die Schüler auch angemeldet. "Wir fahren in drei Tagen in den Urlaub. Da will ich mich vorher informieren, was notfalls zu tun ist", meinte einer von ihnen. Eine andere antwortete auf die entsprechende Frage der Rotkreuzlerin, "dass sie lernen will, wie sie helfen kann."

Wie und mit welchem Gerät das DRK hilft, das wurde den Kindern zu Beginn ihres Kurses in einem Rettungswagen gezeigt. "Wir wollen euch so auch die Angst vor solchen Fahrzeugen nehmen", erläuterte Susan Reimann dazu. Die Kleinen fanden das ganz schön spannend. Langeweile kam bei ihnen jedenfalls keine auf.

Langweilige Sommerferien? Das will doch niemand. Damit es gar nicht so weit kommt, hat die Stadt Calw unter der Federführung des Stadtjugendreferats eine abwechslungsreiches Sommerferienprogramm mit insgesamt 50 Angeboten zusammengestellt. Darunter eine Beach-Party, ein Foto-Shooting, Inline-Skate-Kurse und vieles mehr für jeden Geschmack und jede Wetterlage.

Oberbürgermeister Ralf Eggert dankt in diesem Zusammenhang den beteiligten Vereinen, Firmen, Institutionen und Privatpersonen. Nur durch deren Engagement und Unterstützung könne die Stadt jedes Jahr aufs Neue so etwas für Kinde und Jugendliche auf die Beine stellen.