TischtennisKampf um die Relegationsplätze / Kreisklassen Calw

Atempause in der Kreisliga: Die entscheidenden Spiele um die Aufstiegsrelegation und in der gefährdeten Zone gehen erst an den letzten beiden Spieltagen über die Bühne. Meister VfL Nagold kann hingegen die restlichen Spiele als Kür angehen, so auch morgen um 18 Uhr gegen Schlusslicht TTC Egenhausen. Da werden sich die Nagolder gewiss keine Blöße geben. Die Egenhäuser mussten sich zwar schon vor Wochen mit dem Abstieg abfinden, aber das hat offenbar keinen Einfluss auf ihren Einsatzwillen. So besiegten sie am letzten Spieltag den WSV Schömberg mit 9:5. Deshalb ist zu erwarten, dass sie auch gegen Nagold alles geben werden.

Wenn in der A-Klasse um 17 Uhr der MUTTV Bad Liebenzell (12:18) den Tabellendritten TV Höfen (20:10) erwartet, geht es für die Gastgeber darum, eventuell einen Punkt zur Vermeidung der Abstiegsrelegation zu holen. Schließlich hat die MUTTV-Truppe den Enztälern in der Vorrunde alles abverlangt, ehe diese mit einem 9:5 die Punkte behielten. Zuletzt klappte das beim 3:9 gegen Calmbach IV nicht, weil lediglich Andreas Otter und Andreas Stahl in ihren Einzeln und im Doppel erfolgreich dagegen hielten. Die Höfener wiederum können entspannt ins Spiel gehen, denn sie haben Platz drei und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation sicher.

Um 19 Uhr empfängt der Tabellenzweite TSV Hirsau (28:4) Schlusslicht Birkenfeld IV (6:24). Auch in dieser Begegnung stellt sich die Frage nach dem Favoriten nicht. Die Hirsauer haben den Aufstieg sicher, die Birkenfelder müssen wohl absteigen.

In der B-Klasse wird die Meisterschaft zwischen dem SV Gültlingen II (29:5) und dem VfL Nagold II (21:7) entschieden. Die Gültlinger können morgen um 15 Uhr in Emmingen (10:18) alles klar machen, die Nagolder sollten zur selben Zeit gegen Wildbad II (8:20) keine Probleme haben. Die Gültlinger haben zuletzt gegen Birkenfeld V und Wildbad II klare Siege eingefahren und niemand zweifelt daran, dass morgen ein weiterer folgen wird, zumal sie auch schon in der Vorrunde mit 9:3 die Oberhand behalten hatten.

Die Emminger verpassten zuletzt mit einem 8:8 gegen Unterreichenbach/Dennjächt III den Absprung aus der gefährdeten Zone. Ihnen droht durchaus noch die Abstiegsrelegation, denn sie tun sich trotz Spitzenspieler Gottfried Kowallik mit weiteren Punktgewinnen schwer.

Die Nagolder müssten eigentlich auf Titelkurs liegen, aber sie verspielten beim 8:8 gegen Gültlingen II und beim 7:9 gegen Gechingen II jeweils hohe Führungen. Beim jüngsten 9:0 über Unterreichenbach/Dennjächt III zeigten sich Uli Benz, Richard Kailer, Hansjörg Hammann, Andreas Kuhn, Bernd Schmelzle und Lothar Linkenheil jedoch gut erholt. Sie werden sich morgen von der Wildbader Zweiten gewiss nicht überraschen lassen, wenngleich ihre Erinnerungen an das 9:5 der Vorrunde nicht die besten sind.