Floorball Aus nach 4:6-Niederlage in Runde zwei bei der SG Hannover / Entscheidung im Schlussdrittel

(kb). Die Floorballer der SG Calw/Tübingen sind in der 2. Runde des Deutschlandpokals beim Tabellenführer der Regionalliga Nord-West in Hannover ausgeschieden. SG Hannover – SG Calw/Tübingen 6:4 (1:0/3:3/2:1). Von Beginn an war der Gastgeber aus Hannover die aggressivere Mannschaft und setzte die Calwer und Tübinger Spielreihen bereits beim Spielaufbau unter Druck. Normalerweise zeigt sich das Team um Kapitän Marcel Volz davon nicht beeindruckt, diesmal war es jedoch anders. Unsicherer Spielaufbau und eine hohe Fehlpassquote ließen die SG Calw/Tübingen im ersten Drittel nie so richtig gefährlich werden. So konnten die Gäste fast froh sein, dass sie zur ersten Pause nur 0:1 zurück lagen.

Das Trainerduo Andreas Kappler/Clemens Alex erwartete zu Beginn des zweiten Drittel eine deutliche Verbesserung, und die Mannschaft lieferte. Bis zur 3. Minute des zweiten Drittel konnte die SG Calw/Tübingen das Spiel mit Toren von Stefan Ardeleanu und Raphail Kalpakidis drehen. Jetzt war die SG deutlich besser im Spiel, aber die Hannoveraner blieben torgefährlich und neun Minuten später hatte die Führung wieder zu Gunsten der Niedersachsen gedreht.

Doch die SG legte nach und Yannik Schütz erzielte den erneuten Ausgleich. Vier Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels begann die unglücklichste Phase der Partie für die Spielgemeinschaft aus Baden Württemberg. Zunächst gaben die Schiedsrichter einen Torerfolg nach einem Schuss, den viele in der Halle ehr am Torpfosten als hinter der Linie gesehen hatten.

Nur eineinhalb Minuten später gab es noch einen umstrittenen Strafstoß gegen die SG, der zwar falsch ausgeführt wurde und keinen Torerfolg brachte, durch die damit verbundene Zeitstrafe die Mannschaft sogar noch ins letzte Drittel begleitete. Im Schlussdrittel lief beim Gast dann nicht mehr viel zusammen. Nachlegen konnte in der Folgezeit nur noch die Spielgemeinschaft aus Hannover. Mit zwei weiteren Toren bis zur Mitte des letzten Drittels wurde die Herausforderung für die SG Calw/Tübingen immer größer.

Stefan Ardelenau gelang vier Minuten vor dem Ende noch der Anschlusstreffer, mehr war an diesem Tag aber nicht drin.