Alexander Schönthaler und die Spvgg Bad Teinach/Zavel stein hoffen immer noch, dass nur zwei Teams absteigen.                       Foto: Höpke Foto: Schwarzwälder-Bote

A Staffel 1 Böblingen/CalwVier Mannschaften kämpfen um Platz zwei / Relegationsplatz geht unter Umständen an den Drittletzten

Der VfL Stammheim steht als Meister der Fußball-Kreisliga A, Staffel 1, zwar fest, doch die weiteren Entscheidungen müssen in den letzen 180 Minuten am 31. Mai und am 7. Juni fallen. Offen ist gegenwärtig noch der Kampf um Platz zwei. Hier sitzen der SG Neuweiler/Oberkollwangen der TSV Möttlingen und der FV Grün-Weiß Ottenbronn dicht im Nacken und warten auf einen weiteren Ausrutscher des Aufsteigers von 2014.

Unklar ist noch, ob es zwei oder drei Absteiger in die Kreisliga B geben wird. Dies hängt von der Tabellensituation in der Landesliga und in der Bezirksliga ab. Bei drei Absteigern müsste neben dem SV Oberkollbach und NK Zrinski Calw auch die Spvgg Bad Teinach/Zavelstein für die B-Liga planen. Bei nur zwei Direktabsteigern könnten sich entweder die Teinacher oder Zrinski noch auf den Relegationsplatz retten.

Steigt eine Mannschaft aus dem Kreis Calw aus der Bezirksliga in A-Liga ab (VfB Effringen), dann müssen drei Mannschaften absteigen, das heißt, der Viertletzte ging in die Relegation, und für diesen viertletzten Platz kommen noch sechs Teams in Frage.SV Breitenberg/M. – TSV Möttlingen. Obwohl die Breitenberger 36 Zähler aus 26 Partien holten, ist der Tabellenneunte noch nicht in Sicherheit. Der Vorsprung auf den VfR Beihingen, der im Moment den viertletzten Platz einnimmt, beträgt lediglich zwei Punkte. Eventuell könnte den Breitenbergern die gute Torbilanz am Saisonende zugute kommen. Im Gegensatz zu den anderen Kandidaten um den zweiten Platz, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt, steht für die Möttlinger bereits das letzte Saisonspiel an. Gegen die Breitenberger muss unbedingt gewonnen werden, um die kleine Chance auf den zweiten Platz aufrechtzuerhalten. NK Zrinski Calw – Spvgg Bad Teinach/Z. Die Hoffnung beider Teams heißt Bezirksligist VfB Effringen. Gelingt es den Effringern doch noch, den Abstieg abzuwenden, dann müsste – hier "dürfte" der Drittletzte in die Relegation. So oder so, in dieser Begegnung geht es um den 13. Tabellenplatz, den aktuell die Teinacher mit zwei Punkten Vorsprung gegenüber Zrinski Calw einnehmen. SV Gültlingen – TSV Wildberg. Das Wildberger Derby ist dieses Mal mehr als nur eine Prestigeangelegenheit. SV Oberkollbach – VfL Stammheim. Beide Teams haben einzig und allein gemeinsam, dass sie in der nächsten Saison nicht mehr in der Kreisliga A1 spielen werden. Ansonsten trennen den Tabellenletzten SV Oberkollbach, der gerade einmal zwölf Punkte aus 26 Spielen holte, und der VfL Stammheim, der nach dem klaren 4:1-Heimsieg gegen den SV Gültlingen als Meister feststeht, fast schon Welten. GW Ottenbronn – SV Schönbronn. Die Grün-Weißen sind nach dem 4:2-Sieg in Beihingen immer noch im Kampf um den zweiten Platz mit dabei. Allerdings sind die Ottenbronner als Tabellenvierter in der Außenseiterrolle, beträgt doch der Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Neuweiler zwei Punkte. Der SV Schönbronn hat zwar die zweitschwächste Torbilanz aller Mannschaften, die noch auf den Relegationsplatz abrutschen könnten, doch bei drei Zählern Vorsprung gegenüber dem VfR Beihingen auf dem möglichen Relegationsplatz sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. SG Neuweiler/Oberkollwangen – VfR Beihingen. Der Aufsteiger aus Neuweiler ist nach dem 1:1 gegen den TSV Haiterbach nunmehr schon seit sieben Spielen ohne Sieg. Trotzdem ist das Team von Trainer Thomas Carle weiterhin Tabellenzweiter. Um nicht auf Platz drei oder gar Olatz vier abzurutschen, brauchen die Platzherren einen Sieg. Beim VfR Beihingen hofft man auf die Gunst der Stunde. "Neuweiler ist im Moment zu schlagen", ist auch dem Beihinger Pressesprecher Roland Balke das sportliche Tief des Gegners nicht entgangen. Doch nicht nur die SG Neuweiler/Oberkollwangen, sondern auch die Rasensportler stehen unter Druck. Die Beihinger nehmen im Moment den Relegationsplatz ein. Mit einem Sieg in Neuweiler könnte der VfR Beihingen einen größeren Sprung nach vorne machen, beträgt doch der Rückstand auf den Tabellensiebten aus Wart nur drei Zähler. SC Neubulach – TSV Haiterbach (17 Uhr). Der SC Neubulach hat nach der 1:3-Niederlage beim Derby in Breitenberg nur noch geringe Chancen auf den zweiten Platz, beträgt doch der Rückstand auf die SG Neuweiler/Oberkollwangen zwei Spieltage vor Schluss drei Punkte. Das 1:1 der Haiterbacher gegen die Mannschaft aus Neuweiler war zwar aller Ehren wert, ist aber faktisch zu wenig, um noch in den Kampf um den zweiten Platz eingreifen zu können. Allerdings dürften die Haiterbacher hoch motiviert in die Partie gehen, könnten sie doch bei einem Sieg mit mindenstens zwei Toren Unterschied in der Tabelle an den Neubulachern vorbeiziehen.