Will der TSV Wildberg sein Klassenziel erreichen, muss sich Schlusmann Daniel Brenner in den kommenden Wochen wohl noch öfter mächtig strecken. Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballTSV Möttlingen feiert den fünften Sieg in Folge / Wichtige Punkte für den TSV Wildberg beim 2:0 gegen den VfR Beihingen

Von Dennis Breisinger Drei Nachholspiele standen am Osterwochenende in der Kreisliga A, Staffel 1, auf dem Programm. Dabei setzten die Fußballer des TSV Möttlingen ihre Erfolgsserie mit einem 4:2-Heimsieg gegen den SV Schönbronn fort.Die einige Zeit abstiegsgefährdeten Möttlinger sind inzwischen auf dem siebten Tabellenplatz angekommen und können den kommenden Aufgaben ohne Druck entgegen blicken. Der SV Schönbronn, inzwischen auf Tabellenplatz acht nach hinten gerutscht, dürfte sich spätestens mit dieser Niederlage aus dem Kreis der Kandidaten für einen der ganz vorderen Plätze verabschiedet haben.

"Wir haben verdient gewonnen", lautete das Resümee des Möttlinger Abteilungsleiters Helmuth Fricker, der für den momentanen Höhenflug der Liebenzeller Vorstädter eine plausible Erklärung hat: "Die Handschrift unseres neuen Trainers Jürgen Bofinger ist klar erkennbar, und die Mannschaft zieht voll mit. Zudem haben wir im Gegensatz zum verpassten Saisonstart momentan zum Glück keine verletzten Spieler zu beklagen."

In der Torschützenliste finden sich die Möttlinger Christian Wohlgemuth und Marcel Fricker mit jeweils 13 Treffern auf Platz drei hinter Mustafa Topuzelli vom SV Gültlingen (20 Treffer) und Jens Schaible vom SV Schönbronn (17). Auf ebenfalls 13 Tore haben es bislang der Stammheimer Spielertrainer Armin Redzepagic, Ralf Dürr (SV Breitenberg/Martinsmoos) und Yanik Flad (NK Zrinski Calw) gebracht.

Der TSV Wildberg schlug den VfR Beihingen und tauschte mit dem Gegner die Plätze in der Tabelle. Die Beihinger, die zudem ein Spiel mehr als die Wildberger bestritten haben, stehen jetzt auf dem Relegationsplatz.

"Ein wichtiger Sieg – und ein verdienter", meinte der Wildberger Spielleiter Roland Vetter. Die Wildberger waren von Beginn an die bessere Mannschaft, gingen aber erst nach knapp einer Stunde Spielzeit mit einem von Martin Schneider verwandelten Handelfmeter in Führung. "In den ersten 20 Minuten hatten wir vier Großchancen, und hätten mindestens ein Tor machen müssen", fügt Roland Vetter hinzu. Er weiß sehr wohl, dass der TSV Wildberg damit zwar auf einem guten Weg, aber längst noch nicht aus dem Schneider ist.

Zurück an der Tabellenspitze ist seit Samstag der VfL Stammheim. Der Aufsteiger landete beim designierten Absteiger TSV Neuhengstett einen ungefährdeten 5:2-Sieg. Für die Vorentscheidung hatte der A-Liga-Rückkehrer bereits in den ersten 45 Minuten gesorgt. Zur Pause stand es bereits 4:1 für die Gäste. Die Stammheimer liegen jetzt wieder drei Punkte vor dem VfB Effringen, der ein Spiel weniger ausgetragen hat.