TischtennisOttenbronn strebt in Loßburg Revanche an / Bezirk Schwarzwald
Welche Damen-Mannschaft die Nummer eins im Bezirk ist, wurde in der Vorrunde der Verbandsliga geklärt, als sich das Quartett des SSV Schönmünzach mit 8:3 beim TTC Lützenhardt durchsetzte. Nun kommt es morgen um 16 Uhr zum erneuten Aufeinandertreffen und diesmal können beide Teams entspannt in die Partie gehen. Die Lützenhardterinnen (15:17) haben den Klassenerhalt bereits sicher, die Schönmünzacherinnen belegen mit 18 :8 Zählern aktuell Platz vier. Sie haben sogar noch eine theoretische Chance auf Platz zwei. Doch daran kann man bei nüchterner Betrachtung der Situation nicht glauben, denn mit Friedrichshafen und Meister Burgstetten warten noch zwei dicke Brocken.
Im morgigen Match geht es für die Murgtälerinnen also lediglich darum, ihre Vormachtstellung im Bezirk zu bestätigen. Die Lützenhardter Truppe will sich hingegen so teuer wie möglich verkaufen. Schließlich verfügt sie mit Klara Misurak über eine Spitzenspielerin, die in der Gesamtrangliste der Liga mit 35 Siegen auf Platz zwei liegt. Sie kann auch gegen Schönmünzach für vier Punkte sorgen und dann ist der Weg zu einem Punkt für Lützenhardt nicht mehr weit.
Auch in der Herren-Verbandsklasse steht um 18 Uhr mit der Partie TTC Loßburg – TTC Ottenbronn ein Bezirksduell auf dem Programm. Beide Mannschaften rangieren derzeit auf den Plätzen sechs und sieben in deutlichem Abstand zur gefährdeten Zone. Zuletzt agierten beide aber nicht sonderlich erfolgreich: Die Loßburger spielten ohne Spitzenspieler Jan Schwarzer beim Abstiegskandidaten Ettenkirch nur 8:8 und zogen gegen den gefährdeten TTV Gärtringen mit 6:9 den Kürzeren. Sie können sich allerdings schon jetzt zwei weitere Punkte gutschreiben, denn die TSG Lindau-Zech hat für das Spiel am Sonntag bereits abgesagt. Die Ottenbronner hatten ohne Spitzenspieler Michael Krumtünger beim 4:9 gegen den TTC Reutlingen keine Chance. Was jedoch in voller Besetzung möglich gewesen wäre, deutete Michael Holzhausen mit seinen Siegen über Ulrich Stähle und Constantin Schmauder an. Morgen treten die Ottenbronner wohl in Bestbesetzung an und wollen sich gewiss für die 7:9-Niederlage der Vorrunde revanchieren. Doch auch die Loßburger können mit Spitzenspieler Jan Schwarzer rechnen.
In der Damen-Landesliga kann die Zweite des SSV Schönmünzach morgen um 18.30 Uhr mit einem Sieg bei Schlusslicht TSV Eningen II die Meisterschaft vorzeitig unter Dach und Fach bringen. In diesem Fall könnten die Murgtälerinnen (23:1) weder von der TG Schwenningen (20:6) noch von der Gärtringer Dritten (16:6) eingeholt werden. Dass sich die Eningerinnen als Stolperstein für Larissa Burkowitz, Lena Walkenhorst und Co erweisen können, ist nicht zu erwarten, wenngleich sie zuletzt gegen Dornstetten ihren ersten Sieg feiern konnten.
Die Damen des TV Dornstetten müssen wohl Abschied von der Landesliga nehmen. Sie verspielten letzte Woche ihre Chance auf Platz sechs mit einer 5:8-Niederlage in Eningen und morgen um 18 Uhr gibt es für sie beim Tabellenzweiten TG Schwenningen gewiss nichts zu holen.
