ATS Kulmbach, TSV Calw und TSV Dennach im Gleichschritt zur Endrunde

(amk). Drei Spielorte, drei Doppelerfolge für die Spitzengruppe. Das Trio ATS Kulmbach, TSV Calw und der TSV Dennach gab sich am fünften Spieltag der Frauen-Bundesliga Gruppe Süd keine Blöße.

Die Spielerinnen aus Bayern wahrten ihre weiße Weste mit jetzt 20:0 Punkten mit einem 3:1 gegen den TC Eibach und ein 3:0 gegen den RV Bretten. Der TSV Calw gewann mit 3:0 gegen die TG Landshut und schüttelte mit einem 3:2 über den TSV Niedernhall einen weiteren Verfolger ab.

Das gleiche gelang dem TSV Dennach auf dem Buchberg in Neuenbürg. Knapp 100 Besucher erlebten ein lockeres "Einschlagen", als Sonja Pfrommer und Lena Wahl die hoffnungslos überforderten Frauen vom Schlusslicht SV Erlenmoos mit 11:3, 11:2, 11:2 besiegten. Im Anschluss konnten die Gastgeber gleich mal den nächsten Gegner bei dessen Drei-Satz-Sieg unter die Lupe nehmen. Was die Dennacherinnen beim Tabellenvierten TSV Karlsdorf zu sehen bekam, schien bei ihnen keinen Eindruck zu hinterlassen. Ganz überraschend kam der Favorit nämlich nur schwer in die Gänge und Karlsdorf nahm den ersten Satz mit 11:7 Bällen mit.

Den langen Gesichtern folgten deutliche Worte von Trainer Rudolf Reuster, fortan bekam Karlsdorf immer mehr Probleme mit den von Selina Lutz für Sonja Pfrommer und Lena Wahl aufgelegten Bällen. Mit 11:6 fand der TSV Dennach ins Spiel zurück, der mit 11:9 Bällen hart umkämpfte dritte Satz brachte die Entscheidung zu Gunsten der Weinroten. Karlsdorf konnte nicht mehr mithalten und musste den vierten Satz mit 7:11 zum 3:1-Endstand an den TSV Dennach abgeben.

Im Vergleich dazu musste der TSV Calw Schwerstarbeit leisten. In der Sporthallen in Niedernhall wehrte sich die TG Landshut anfänglich verbissen (9:11). Als TSV-Schlagfrau Steffi Dannecker aber erst einmal warm war, gab es mit 2:11 und 2:11 Bällen gegen das Calwer Team keine Chance mehr.

Wesentlich mehr Probleme hatte zuvor der TSV Niedernhall mit den Landshuterinnen, die Gastgeber offenbarten bei ihrem 3:0 (11:8, 11:9, 12:10) einige Schwächen. Davon war anfänglich gegen den TSV Calw jedoch nichts mehr zu sehen. Mit 11:4 nahm man den Hessestädtern gleich den ersten Satz ab. "Ganz offensichtlich haben wir wieder einige Zeit gebraucht um wieder ins Spiel zu kommen", musste TSV-Trainerin Elke Schöck feststellen.

Der Favorit schlug dann mit 11:2 und 11:2 Bällen in den Sätzen zwei und drei in eindrucksvoller Weise zurück. Den Sieg vor Augen und den Gegner im Griff ließ die Konzentration aber wieder nach. Ohne die letzte Konsequenz geht es in dieser Liga nicht, mit 11:7 kam Niederhall ins Spiel zurück. Beim Stand von 2:2 entwickelte sich eine offene "Faustballschlacht" mit einem 11:9-Happy End für das Schöck-Quintett.