Die Holzgerlinger Torjägerin Teresa Böpple (am Ball) – hier im Spiel gegen die Spvgg Bad Teinach/Zavelstein – hat in dieser Spielrunde bereits 23 Mal getroffen. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

FrauenfußballSV Nufringen ebenfalls ungeschlagen / SG Haiterbach/Egenhausen erwartet SG Weil/Schönaich

Von Albert M. Kraushaar

Noch zwei Spieltage und die Mannschaften der Frauenfußball-Bezirksliga Böblingen/Calw haben die erste Halbrunde abgeschlossen.

Nach Lage der Dinge kommen für den Meistertitel wohl nur noch die Spvgg Holzgerlingen und der SV Nufringen in Frage. Beide sind noch ohne Punktverlust und stehen sich am Samstag im direkten Duell gegenüber. Natürlich gibt es auch noch ein Rückspiel, aber sollte es beim ersten Aufeinandertreffen einen Sieger geben, dann müsste der Verlierer mit einem immensen Druck in die Rückrunde gehen.

In der Begegnung zwischen dem VfL Herrenberg und der Spvgg Berneck/Zwerenberg kann sich die eine oder andere Berneckerinnen noch für einen Einsatz am Sonntag in der Landesligamannschaft empfehlen. Bei der SG Haiterbach/Egenhausen hofft man auf Saisonsieg Nummer drei. Gegner ist die SG Weil/Schönaich.Spvgg Holzgerlingen – SV Nufringen. Erster gegen Zweiter, beide Mannschaften sind noch ohne Punktverlust. Der Absteiger aus der Regionenliga trifft auf den in der Relegation gescheiterten SV Nufringen. "Wir fahren mit breiter Brust nach Holzgerlingen", so Michaela Marquardt mit einem Blick zurück auf die überzeugende Leistung beim 8:0 gegen die Böblinger. Entscheidend wird sein, ob es den Gästen gelingt, den Radius von Torjägerin Teresa Böpple einzuschränken. Vorgemacht haben dies zuletzt die Berneckerinnen, die nur knapp mit 0:1 Toren den Kürzeren gezogen haben. VfL Herrenberg – Spvgg Berneck/Z. II. Der Tabellendritte aus Herrenberg stellt mit 33 Toren den drittbesten Angriff. Unter normalen Umständen ist die Mannschaft von Trainer Antonio Fiorenzo Favorit, vorausgesetzt, Rolf Dürr will nicht die eine oder andere Spielerin aus seinem Landesligakader am Samstag in der Bezirksligamannschaft seines Kollegen Karl-Heinz Scheibe sehen.Spvgg Bad Teinach/Z. – SV Böblingen II. "Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte. Ich hoffe, dass die Chancenverwertung am Sonntag besser wird", bezieht TZ-Trainerin Katrin Beck vor dem Spiel gegen die Böblinger Zweite Stellung. Nachdem Petra Rentschler mit ihrem Dreierpack mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit zuletzt einen Dreier gesichert hatte, dürfen jetzt ruhig auch mal die anderen ran. Zum Beispiel sollte sich ihre Schwester Marion Steiner beim Thema Torchancen nicht immer ihren Lieblingsverein VfB Stuttgart zum Vorbild nehmen. SG Neubulach/Emmingen – TSV Öschelbronn. Bedingt durch die schlechten Platzverhältnisse in Emmingen wird dieses Spiel in Neubulach ausgetragen. Ob dies dem Tabellenvorletzten weiter hilft ist, bleibt abzuwarten. Mit einem Dreier könnte die Elf von Trainerin Anna di Luca nach Punkten mit den Öschelbronnerinnen gleich ziehen. Der Angriff (11:6) spricht für die Gastgebermannschaft, die Abwehr (20:32) für die Gäste. SG Haiterbach/Egenhausen – SG Weil/Schönaich. So leicht und locker wie zuletzt beim zweiten Saisonsieg in Deufringen wird es gegen die SG Weil/Schönaich nicht werden. Konnte man es sich beim Schlusslicht leisten einfach munter drauf los zu kicken, so gilt es am Sonntag auf dem heimischen Bus dem Tabellensiebten aus einer guten Ordnung heraus entgegen zu treten. Gespannt darf man sein, wie die Gäste ihre mit 1:7 Toren doch recht unerwartet hoch ausgefallene Heimpleite gegen den VfL Herrenberg verkraftet haben. SG Jettingen/Mötzingen – FSV Deufringen. Die Frage, ob FSV-Torhüterin Anne Burckhardt beim einen oder anderen Gegentreffer am vergangenen Sonntag tatsächlich zu klein war, kann wohl nicht beantwortet werden. Fakt ist, die Mannschaft war nur zu Neunt auf dem Platz, ein Umstand, dem nicht jeder Gegner mit der Fairness wie die SG Haiterbach/Egenhausen begegnet und ebenfalls nur zu Neunt das Spielfeld betritt. Die SG Jettingen/Mötzingen hat die Punkte gegen das Tabellenschlusslicht schon fest eingeplant.