TischtennisLützenhardter Quartett unter Druck / Streifzug durch die Damenklassen

(wö). Die Damen des SSV Schönmünzach bekamen als Aufsteiger nicht nur den rauen Wind der Verbandsliga zu spüren, sondern mussten sich gleichzeitig wegen Studium und Ausbildung neu organisieren. Das gelang Katharina Huber, Laura Frey, Nicole Gaiser und Ann-Kathrin Burkowitz während der Vorrunde immer besser, und als sie am Ende mit einem Sieg im Bezirksduell gegen Lützenhardt noch Platz vier erreichten, war ihre Tischtenniswelt wieder in Ordnung. Für die Rückrunde sehen sie nun noch Luft nach oben.

Nicht so gut sieht es für die Lützenhardterinnen aus, die mit lediglich sechs Pluspunkten unmittelbar vor der gefährdeten Zone liegen. Sie müssen in der Rückrunde vor allem ihr Augenmerk auf die schlechter platzierten Teams richten, gegen die sie bisher zu viele Punkte liegen ließen. Mit ihrer nach wie vor überragend spielenden Klara Misurak an der Spitze sollte das auch gelingen, wenn Nejla Yaman, Julia Neff und Jessica Stickel-Graf wenigstens ansatzweise an die Erfolge der vergangenen Runde anknüpfen können.

In der Verbandsklasse nimmt das Quartett des TTC Mühringen nach dem Gewinn der Halbzeitmeisterschaft nun den Titel ins Visier. Als Haupttrumpf erwies sich bisher Spitzenspielerin Hannah Sauter, die alle Einzel für sich entschied. Sorgen bereitet hingegen der Rücken von Julia Gilde, die nur dreimal eingesetzt werden konnte. Ersatzspielerin Ramona Schüle war in den Einzeln zwar noch nicht sonderlich erfolgreich, blieb aber im Doppel mit Melanie Schmidt während der Vorrunde ungeschlagen.

Viel Freude bereitete die Schönmünzacher "Zweite" in der Landesliga, obwohl schon acht Spielerinnen zum Einsatz kamen und die Mannschaft noch nie zweimal in derselben Besetzung auflief. Mit Larissa Burkowitz und Lena Walkenhorst verfügt die Truppe über eine stabile Spitze, während sich auf den folgenden Positionen mit Antonia Walkenhorst, Antonia Bernhardt und Celine Blum drei Jugendliche ständig abwechselten. Und nicht zu vergessen: Mit Heide Strecker und Tanja Bernhardt standen zwei routinierte Spielerinnen bereit, wenn es einmal klemmte – und das mit beachtlichem Erfolg.

Die Dornstetter Truppe ist dagegen noch sieglos und schloss die Vorrunde mit lediglich zwei Pluspunkten auf dem vorletzten Platz ab. Für Mannschaftsführerin Inge Weber ist das nicht tragisch: "Eigentlich haben wir mit dieser Situation gerechnet. Wir werden jetzt aber keine Klimmaufzüge machen, sondern nach wie vor alle sieben Spielerinnen einsetzen."

Mit jeweils 9:7 Zählern rangieren der VfL Stammheim und die TTG Unterreichenbach/Dennjächt in der Bezirksliga im Mittelfeld. Das entspricht in etwa dem, was man von den beiden Teams erwarten durfte. In der Bezirksklasse zieht die Mühringer "Zweite" mit den ungeschlagenen Denise Bok und Michaela Kohler vorne einsam ihre Bahn