TrailrunningAxel Maidorn-Groth bleibt beim Zugspitz Ultratrail unter seiner Richtzeit

Auch die vierte Austragung des Zugspitz Ultratrail hatte es in sich: 79,3 Kilometer und 4156 Höhenmeter mussten die Teilnehmer bei der Premiere des Supertrail XL zurücklegen. Dabei konnte sich Axel Maidorn-Groth vom TSV Calw mit dem siebten Gesamtplatz im Vorderfeld platzieren.

Die landschaftlich reizvolle Strecke rund um die Zugspitze durch das Wettersteingebirge auf fantastischen Trails und vor einer atemberaubenden Kulisse hat die Bergläufer für die Anstrengungen entschädigt . Axel Maidorn- Groth stellt sich zum dritten Mal dieser außergewöhnlichen Herausforderung in der Vorbereitungen zum Ultratrail Mont Blanc, den er als Saisonziel Ende August bestreiten wird. "Vorwiegend das Testen des Equipments und als gezieltes Vorbereitungsrennen wollte ich das Event nutzen um optimal auf das Mont Blanc Massiv im August vorbereitet zu sein", so Maidorn-Groth

In den letzten Wochen hat er das Training im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt gesteigert. "Ich komme auf durchschnittlich 120 Trainingskilometer Laufen pro Woche. Dazu natürlich noch Radtraining sowie Stabilisationsübungen. Das kostet natürlich Zeit", so Maidorn-Groth, die der Krankenpfleger aber gerne für sein Ziel der Zugspitzumrundung opferte. "Ohne gezieltes Training wird ein solches Unternehmen schnell zur Qual", weiß der erfahrene Trailrunner, "gerade das Laufen in hochalpinem Gelände, erfordert ganz andere Voraussetzungen,als beispielsweise ein Straßenlauf."

Beim Zugspitz Ultratrail müssen die Teilnehmer einen Laufrucksack mitführen. Zur Pflichtausrüstung zählen neben Rettungsdecke und Erste-Hilfe-Set auch ausreichend Flüssigkeit, warme und regendichte Bekleidung, ein Mobiltelefon sowie eine Stirnlampe. "Ich habe gehofft, mein Zeitziel von unter 11:30 Stunden zu erreichen", so Axel Maidorn-Groth. Mit 11:15 Stunden konnte er unter diese Marke klar unterbieten und mit dem 7. Gesamtrang aller Läufer den Wettbewerb abschließen. "Das bestätigt mich im Training und macht zuversichtlich für die kommenden Rennen", blickt Maidorn-Groth zurück. Begleitet wurde er von seiner Frau und Sohn, die natürlich auch in Grainau gespannt auf seinen Zieleinlauf warteten.