Stephanie Höhn-Dreyer vom RFV Effringen freute sich über die erste gemeinsame Schleife mit Donatello. Foto: Simmendinger Foto: Schwarzwälder-Bote

PferdesportZwei Tiere beim Turnier in Effringen wollen Umgebung erkunden / Positives Fazit des Veranstalters

(bls). Die erste Abteilung der A*-Dressur beim zweitägigen Reitturnier des RFV Effringen entschied Jennifer Engelstätter auf Lana Joy (RSV Calw-Spindlershof) mit einer 7,3 für sich. Valerie Pohl und Aronjo auf Platz sieben waren beste Teilnehmer vom gastgebenden Verein in dieser Prüfung. Die zweite Abteilung wurde mit einer 7,7 gewonnen. Hier ging der Sieg nach Freudenstadt an Julia Pfleider und Ferlin. Sie verwies Annika König vom RSV Calw-Spindlershof auf den zweiten Rang.

Julia Pfleider und Ferlin hatten schon im Dressurwettbewerb Klasse E eine 7,7 bekommen. In diesem Wettbewerb reichte das allerdings nicht für den Sieg, denn diesen sicherte sich einer der äußerst rar gesäten männlichen Teilnehmer in den Dressurprüfungen. Marco Mägerle vom RV Gechingen überzeugte bei der Vorstellung des elfjährigen Acconits vor allem durch seinen geschmeidigen Grundsitz und korrekte Ausführung der Lektionen. Dafür vergaben die Richter eine 8,0, an die in diesem Wettbewerb keiner ran kam.

Julia Pfleider wurde Zweite vor Melanie Hank (RV Horb) und Evi Schüle (RFV Pfalzgrafenweiler). Mit Rebecca Häussler ritt auch in diesem Dressurwettbewerb eine Effringer Reiterin in die Platzierung. Tags darauf sicherte sie sich mit ihrem großrahmigen Wallach Luke im Dressurreiterwettbewerb Klasse E sogar noch eine zweite Schleife. Sie verbesserte sich von Platz acht am Samstag zu Platz sechs am Sonntag.

Über einen Sieg und somit über eine Schabracke als Ehrenpreis durften sich in den einzelnen Abteilungen des Reiterwettbewerbs Sonja Leopold (TSV Altensteig), Jennifer Kaisner (RFV Herrenberg) und Philine Hanke (RV Waldachtal) freuen. Für den RFV Effringen erfolgreich am Start waren Lea und Anna Wolf.

Am Ende der beiden Turniertage fiel das Fazit der beiden Meldestellenleiterinnen Carina Weik und Kathrin Bauer absolut positiv aus. "Es hat alles geklappt. Die Bodenverhältnisse waren gut, die Reiter mit der Organisation zufrieden und der Zuschauerandrang erwartungsgemäß", lautete das knappe Statement aus der Meldestelle.

Die einzigen unvorhergesehenen Zwischenfälle auf dem Turnier waren drei umherlaufende Pferde, die sich – nacheinander – auf dem Hänger-Parkplatz losreißen konnten und dann herrenlos umherstürmten.

Während das Abenteuer des einen Pferdes gleich am Abreiteplatz beendet wurde, galoppierte ein anderes Pferd Richtung Schönbronn, das dritte Richtung Wildberg. Glücklicherweise konnten alle Ausreißer wieder wohlbehalten eingefangen werden.