Unterschiedliche Vorzeichen: Der SV Schönbronn (links) ist Drittletzter und hofft in Möttlingen auf das erste Erfolgserlebnis. Der SC Neubulach (rechts) liegt als Tabellenfünfter nur einen Zähler hinter dem aktuellen Spitzenreiter aus Stammheim und strebt in Wart drei Punkte an. Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1Spvgg Bad Teinach/Zavelstein will sich die ersten Punkte im Spiel gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos holen

Von Dennis Breisinger

Die Fußballer des VfL Stammheim haben ihre Spitzenposition in der Kreisliga A, Staffel 1, am vergangenen Sonntag mit einem 2:2 in Haiterbach verteidigt. Gegen den VfR Beihingen braucht das Team um Spielertrainer Armin Redzepagic dieses Mal einen Sieg, um weiter ganz vorne zu stehen.

Die Konkurrenz sitzt dem Liga-Primus im Nacken. Die Spvgg Wart/Ebershardt, der TSV Wildberg, der TSV Möttlingen und der SC Neubulach haben nur einen Punkt weniger auf den Konto als der VfL Stammheim und liegen mit jeweils sieben Zählern aus vier Spielen gleichauf.

Mit der Spvgg Bad Teinach/Zavelstein, NK Zrinski Calw, dem TSV Haiterbach und dem SV Schönbronn stehen auf der anderen Seite der Tabelle derzeit noch vier Teams ohne Sieg da. TSV Möttlingen – SV Schönbronn. Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist dem ersatzgeschwächten TSV Möttlingen ein guter Saisonstart gelungen. So langsam sind auch die ganzen Urlauber zurück, so dass die Möttlinger beruhigt in die Zukunft schauen können. Der SV Schönbronn ist noch nicht richtig in Schwung gekommen. Nach vier Spielen steht immer noch kein Saisonsieg zu Buche. Spvgg Wart/E. – SC Neubulach. Der Tabellendritte aus Wart hat sehr überzeugend die beiden Spiele gegen die Aufsteiger SV Oberkollbach und SG Neuweiler/Oberkollwangen gewonnen. Auch das 1:1 gegen den SV Gültlingen kann durchaus als Erfolg angesehen werden. Gegen den Bezirksliga-Absteiger Grün-Weiß Ottenbronn gab es jedoch eine 1:3-Niederlage. Der SC Neubulach scheint sich immer noch nicht recht vom 3:8 gegen den VfL Stammheim am zweiten Spieltag erholt zu haben. Spvgg Bad Teinach/Z. – SV Breitenberg/M. Die Bilanz der Teinacher ist fast schon deprimierend: 3:11 Tore, null Punkte und das obwohl die Mannschaft schon gegen zwei Aufsteiger gespielt hat. Beim jüngsten 0:2 gegen den SC Neubulach dominierten das Team von Trainer Andreas Hirsch die erste Hälfte fast nach Belieben, gegen Spielende ging jedoch die Luft aus. Knüpfen die Kicker aus der Kurstadt an die erste Hälfte gegen Neubulach an, dann könnte es mit einem Sieg oder zumindest dem ersten Punktgewinn klappen. Die Breitenberger müssen ihre Defensivprobleme in den Griff bekommen. In vier Spielen mussten schon acht Gegentreffer hingenommen werden. Offensiv klappt es hingegen schon ganz gut. Bereits zehn Tore wurden erzielt. TSV Wildberg – TSV Haiterbach. Wenn der TSV Wildberg noch etwas konstanter wird, dann könnte die Mannschaft eine ganz gute Rolle spielen. Gegen GW Ottenbronn, den SC Neubulach und auch beim 3:2 gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos vor Wochenfrist überzeugten die Wildberger. Nur beim 0:3 in Neuweiler sind die Wildberger überhaupt nicht in Schwung gekommen. Der TSV Haiterbach war bislang dreimal im Einsatz und spielte dreimal unentschieden. VfL Stammheim – VfR Beihingen. Nach dem herausragenden Start mit einem 4:1 gegen die SG Neuweiler/Oberkollwangen und vor allem dem grandiosen 8:3 gegen den SC Neubulach mussten die Stammheimer Konkurrenten schon einen Alleingang befürchten. Doch dann folgten die Rückschläge. In der 2. Runde des Bezirkspokals gab’s eine 7:8-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen NK Zrinski Calw, dann ein 3:3 zu Hause gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos und zuletzt ein 1:1 gegen den TSV Haiterbach. Es ist also wieder an der Zeit, einen Sieg zu landen. Doch da wollen die Gäste aus Beihingen, die in dieser Spielzeit noch unbesiegt sind, ein gewisses Wörtchen mitreden. Gegen den SV Schönbronn und den SV Breitenberg-Martinsmoos gab es jeweils eine Punkteteilung, in Möttlingen wurde 4:1 gewonnen. "Wenn wir eine komplette Mannschaft zur Verfügung haben, dann rechnen wir uns auch in Stammheim etwas aus. Wir müssen natürlich aufpassen, dass Stammheim keinen Lauf bekommt. Dann können auch schnell mal sieben Gegentore passieren", meint der Beihinger Vereinssprecher Roland Balke. SV Gültlingen – SV Oberkollbach. Dem SV Gültlingen gelang eigentlich ein gelungener Saisonstart, dann gab es aber in der Vorwoche eine sicherlich alles andere als eingeplante 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Möttlingen. Aufsteiger SV Oberkollbach hat sich schon ganz gut in der Kreisliga A eingefunden, auch wenn man sich beim jüngsten 1:1 gegen NK Zrinski nicht über eine Niederlage hätte beschweren können. "Gültlingen hat eine gute Mannschaft. Wir werden aber versuchen Paroli zu bieten, vielleicht ernten wir dann ja auch etwas in Gültlingen", hofft der Oberkollbacher Spielleiter Reiner Walz zumindest auf einen Teilerfolg. NK Zrinski Calw – GW Ottenbronn. Zrinski Calw steht auch nach dem dritten Spiel immer noch ohne Sieg da. Gegen den SV Oberkollbach überzeugten die Kroaten zwar spielerisch, kamen aber dennoch nicht über ein 1:1 hinaus. Der neu formierte Bezirksliga-Absteiger Grün-Weiß Ottenbronn ist für viele Kontrahenten der große Unbekannte der Liga – Ausgang also eher offen.