Die Volleyballerinnen des TSV Calw – hier Maren Szillat – hatten im Spiel gegen den VfL Oberjettingen nur zu Beginn so ihre liebe Mühe. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballCalwer Damenteam mit Sieg und Niederlage beim letzten Heimauftritt in dieser Saison / A-Klasse

(mm). Einen Sieg und eine knappe Niederlage gab es am letzten Heimspieltag der Calwer Volleyballerinnen in der A-Klasse West. Bei noch einer ausstehenden Begegnung belegt die Mannschaft von Trainer Marc Mücke derzeit Tabellenplatz drei. TSV Calw – VfL Oberjettingen 3:1 (14:25, 25:15, 25:9, 25:23). Die zahlreichen Zuschauer in der Walter-Lindner-Sporthalle erlebten einen Blitzstart der Gästemannschaft, die sich recht schnell mit 25:14 auch den ersten Satz holten. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Löwinnen immer stärker wurden. Platzierte Aufschläge, druckvolles Angriffsspiel waren die Erfolgsgaranten für die Satzgewinne zwei und drei. Im vierten Durchgang erarbeiteten sich die Einheimischen einen komfortablen 19:11-Vorsprung, doch im Zeichen des sicheren Sieges schlichen sich Nachlässigkeiten ein. Der VfL Oberjettingen kam bis auf 23:24 heran. Dann aber packten die Calwerinnen nochmals den Hammer aus und verwandelten mit einem sehenswerten Angriffszug ihren ersten Matchball zum 25:23.TSV Calw – TSV Schönaich 2:3 (20:25, 18:25, 25:15, 25:20, 11:15). Gegen den TSV Schönaich, wollten sich die Spielerinnen um Trainer Marc Mücke für die Hinspielniederlage revanchieren. Erneute Startprobleme führten allerdings zu einem ganz anderen Spielverlauf als geplant. Die Automatismen saßen nicht in jeder Situation wie gewohnt. Die Sätze eins und zwei gingen an die Gäste. In den folgenden beiden Durchgängen zeigten die Löwinnen ihr ganzes Repertoire. Mit exzellenten Aufschlägen, viel Mut und den notwendigen Biss kämpfte sich der TSV Calw zurück ins Spiel. So gingen die Sätze drei und vier an die Heimmannschaft. Nach dieser Leistung glaubten viele schon an zwei Punkte. Und es sah auch lange Zeit sehr gut aus. Bis zum 10:11 waren beide Teams auf Augenhöhe. Dann aber schlichen sich kleine Fehler ins Calwer Spiel, und die Schönaicher waren clever genug, diese zu nutzen und gewannen den Tiebreak nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit mit 15:11 Punkten.

Trainer Marc Mücke: "Im ersten Spiel haben wir das super gemacht. So muss man spielen, Druck mit den Angaben machen und in der Annahme stabil stehen. Dazu kommt der Kampf und die mannschaftliche Geschlossenheit." Weniger zufrieden war der TVO-Trainer nach der Begegnung mit dem TSV Schönaich: "Die Niederlage tut weh, geht aber in Ordnung. Wir fanden in den ersten beiden Sätzen nur schwer ins Spiel und konnten unser eigenes Spiel nicht durchsetzen. Hinten raus fehlte die Kraft."