Michael Heinrich hatte die angenehme Aufgabe, Pascal Ziefle (rechts) als besten Torhüter und Albert Wiese als erfolgreichsten Torjäger des Turniers auszuzeichnen. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Hallenfußball: Sonderpreise gehen an den Gastgeber / 2. Walter-Baur-Gedächtnisturnier für A-Jugendliche

Von Uwe Priestersbach

Die 2. Auflage des Walter-Baur-Gedächtnisturniers für A-Jugendfußballer in Nagold brachte dem Turnierausrichter den zweiten Sieg. Die Mannschaft von Trainer Benni Maier setzte sich im Finale mit 2:1 Toren gegen den CfR Pforzheim durch.

Genau genommen war der VfL Nagold beim Vollbandenturnier des Fördervereins in der Bächlenhalle in diesem Jahr mit gleich vier Mannschaften vertreten – mit drei A-Junioren-Teams und mit der U17-Auswahl. Nachdem die SG Sonnenhof Großaspach bereits Anfang der Woche abgesagt hatte, war ein drittes Team der Nagolder in die Bresche gesprungen. Doch nachdem der TSV Blaustein dem Hallenturnier dann sogar unentschuldigt fernblieb, konnten das Organisationsteam nicht mehr reagieren. Eine Gruppe war nur mit vier statt fünf Mannschaften besetzt.

"Das war schon etwas ärgerlich", erklärte Michael Heinrich vom Organisationsteam. Zudem werde es mit Blick auf die große Turnierkonkurrenz in der Region zunehmend schwerer, die Zuschauer anzulocken. So war man mit der Resonanz in der Bächlenhalle nicht zufrieden und die Organisatoren kündigten an, das Turnier zu überarbeiten. Allerdings machte Michael Heinrich deutlich: "Hallenfußball mit Vollbande ist interessanter als Futsal."

Ein dickes Kompliment machte der Nagolder A-Junioren-Trainer Benni Maier den vier teilnehmenden Mannschaften des VfL Nagold – von denen immerhin drei Teams die Zwischenrunde erreicht hatten. "Das ist ein Erfolg für den gesamten Jugendfußball in Nagold", zeigte er sich überzeugt.

Bei der Siegerehrung durfte sich ein Nagolder Torhüter freuen, denn die Kür des besten Turnierkeepers fiel in diesem Jahr auf Pascal Ziefle, der im gesamten Turnier nur drei Gegentore zugelassen hatte. Die Torjägerkanone ging an seinen Mannschaftskameraden Albert Wiese, der elf Mal für den Turniersieger getroffen hatte.