Gestern bekam die Straße Richtung Wimberg ihren neuen Belag. Foto: Hölle Foto: Schwarzwälder-Bote

Sannwaldbrücke erst Ende Juli oder Anfang August befahrbar / Umleitungen wahrlich kein Vergnügen

Von Hans-Jürgen Hölle

Calw. Die Wetteraussichten sind bestens. Und somit dürfte es bei den derzeit im Zuge des Neubaus der Sannwaldbrücke laufenden Belagsarbeiten keine Hindernisse mehr geben. Was bedeutet, dass die Bundesstraße zwischen Calw und Hirsau ab Samstagnachmittag wieder befahrbar ist.

Seit Dienstag nach Pfingsten ist die B 296 bekanntlich gesperrt. Und seither ist die Stadt für Auswärtige nur über Umwege zu erreichen. "Ganz toll, muss heute eine halbe Weltreise machen, um nach Calw zu kommen", hat sich beispielsweise ein Betroffener geäußert.

Das war natürlich etwas übertrieben. Aber parallel dazu war auch die Bundesstraße 463 zwischen der Station Teinach und dem Abzweig der K 4302 nach Holzbronn wegen Belagsarbeiten nicht befahrbar. Und so war es für Berufspendler wahrlich kein Vergnügen, beispielsweise von Wildberg kommend über die L 357 nach Gültlingen und Deckenpfronn und von dort über die B 296 über Stammheim nach Calw sowie in der Gegenrichtung zu fahren. Oder ab Stammheim über die B 295 an Althengstett vorbei und bei Neuhengstett über die L 179, K 4309 sowie über die K 4308 bei Ottenbronn nach Hirsau. zu kommen. Nicht zu vergessen diejenigen, die von Hirsau nach Bad Teinach-Zavelstein wollten und über die B 296 bis Oberreichenbach und weiter über die L 346 durch Rötenbach umgeleitet wurden.

Aber damit ist’s ja bald vorbei. Gestern bekam die Straße Richtung Wimberg einen neuen Belag, heute wird der Abschnitt von der Esso-Tankstelle bis zur Sannwaldbrücke fertigstellt.

Am Donnerstag ruht wegen Fronleichnam die Baustelle. Am Freitag und am Samstagvormittag werden die Restarbeiten erledigt. Und dann, so Achim Matje von der "ISTW Planungsgesellschaft mbH", soll der Verkehr wieder fließen dürfen. Wenn alles gut gegangen ist, ist auch die Bundesstraße 463 wieder befahrbar.

Ach ja: An der Sannwaldbrücke, die nach den ersten Planungen seit Oktober vergangenen Jahres hätte fertig sein sollen, muss dann immer noch weiter gearbeitet werden. Ende Juli beziehungsweise Anfang August soll sie wieder befahrbar sein. Auf rund 2,8 Millionen Euro belaufen sich die Kosten. Sie werden vom Bund getragen.