Ein Großaufgebot von Rettungskräften bemühte sich um die Versorgung der Verletzten.  Foto: Eule

Frontalzusammenstoß auf Kreisstraße zwischen Burladingen und Ringingen. Rettungshubschrauber im Einsatz.

Burladingen-Ringingen - Bei einem Unfall auf der K7161 bei Ringingen sind am Mittwochmorgen zwei Frauen schwer verletzt worden. Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz

Ein Verkehrsunfall mit zwei Schwerstverletzten hat sich am Mittwochmorgen auf der Kreisstraße 7161 zwischen Burladingen und Ringingen ereignet. Auf der Strecke, die zur Zeit als Umleitung für die gesperrte B32 dient, stießen aus bislang ungeklärten Gründen ein VW Polo und ein Peugot 208 frontal zusammen, wobei die beiden Fahrerinnen schwerste Verletzungen erlitten.

Der Unfall zog ein Großaufgebot von Rettungskräften und eine mehrstündige Sperrung der Kreisstraße nach sich. Im Einsatz waren neben der Polizei zwei Notärzte, zwei Rettungswagen aus Hechingen und Gammertingen sowie das DRK Ringingen mit fünf Helfern. Von der Feuerwehr Burladingen eilte die Abteilung Ringingen mit dem TSF-W und sieben Feuerwehrleuten zur Unfallstelle und von der Abteilung Burladingen der komplette Rüstzug mit 13 Mann.

Zwei Hubschrauber für Verletzte angefordert

In den Nebelschwaden der frühen Morgenstunde bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung. Für die Versorgung der zwei Schwerstverletzten wurden sofort zwei Rettungshubschrauber angefordert. Der aus Stuttgart anfliegende Hubschrauber der Deutschen Rettungsfluggesellschaft war sehr schnell vor Ort, der von der ADAC Luftrettung aus Ulm kommende brauchte naturgemäß etwas länger und musste sich im Nebel erst eine Landestelle suchen.

Mit vor Ort waren Kreisbrandmeister Stefan Hermann und Stadtbrandmeister Ilija Pilic. Während die Abteilung Ringingen die Sicherung der Fahrzeuge gegen Brand und Elektroschlag übernahm, befreite die Abteilung Burladingen mit hydraulischem Rettungsgerät die in ihrem Fahrzeug eingeklemmte Fahrerin. Wie schwer die Verletzungen waren, mag man der Zeit entnehmen, die verstrich bis sie in den Rettungswagen stabilisiert und für den Transport im Rettungshubschrauber vorbereitet waren. Erst rund eineinhalb Stunden nach Alarmierung der Rettungskräfte hob der erste in Richtung Tübingen ab. Das für den zweiten Hubschrauber angepeilte Ziel Klinikum Stuttgart musste verworfen werden, da der Nebel ein Landen nicht zuließ. Er musste dann Kurs auf Ulm nehmen.

Auf der Kreisstraße, besonders in Richtung Burladingen, waren lange Staus mit stundenlanger Wartezeit unvermeidlich. Die meisten Brummifahrer trugen es mit Gelassenheit, Autofahrer versuchten teilweise zu wenden oder versuchten ihr Glück über gesperrte Feldwege.