Zerfallenes Haus ist "Schandfleck"

Burladingen. Ein Sicherheitsrisiko stelle ein baufälliges Haus am Ortsausgang Ringingen dar, noch dazu sei es ein "Schandfleck", erklärte Friedemann Mutschler (CDU) im Gemeinderat. Ein Abriss sei dringend nötig. Derzeit ist der Eigentümer jedoch nicht auffindbar.

Im Gemeinderat Burladingen wurde ein baufälliges Haus, das im Kappelweg am Ortsausgang in Ringingen steht, diskutiert. Es stelle ein Sicherheitsrisiko für Passanten und Verkehr dar und sei ein "Schandfleck" in Ringingen, meinte der Rat Friedemann Mutschler (CDU). Durch die eingefallene Bauruine seien zwar noch keine Schäden entstanden, allerdings musste aufgrund herunterfallender Bauteile bereits der Verkehr umgeleitet werden. Das Problem bestehe in dieser Form schon seit einem Jahr, hieß es.

Der Rat äußerte sich dazu, dass Verhandlungen schon im Gange sind, es allerdings rechtliche Schwierigkeiten gebe, das Grundstück aufzukaufen. Das Problem besteht darin, dass das Haus schon verkauft worden, die Käuferin jedoch nicht mehr auffindbar sei. Aus diesem Grund könne die eigentliche Eigentümerin das Gebäude der Stadt nicht zum Abriss bereit stellen.

Friedemann Mutschler forderte mit Nachdruck ein Verfahren, mit dem Gemeinderat, Notar und Landratsamt eine gemeinsame Lösung finden könnten.

Ebenso schlug Armin Schweitzer von den Freien Wählern Verbesserungen für den Tourismusverkehr in Burladingen vor. Besonders die Karte von Burladingen in der letzten Parkplatzbucht vor Burladingen – von Hausen aus kommend – sei in jedem Fall verbesserungswürdig. Auch die Infotafel sei veraltet. Vorgeschlagen wurde eine elektronische Karte, auf der auch freie Übernachtungsmöglichkeiten in Burladingen angezeigt werden könnten.

Weiter wurde vorgeschlagen, nicht nur im Bürgerbüro, sondern auch in den Tankstellen Flyer auszulegen und bei einer möglichen Rathausplatzerneuerung ein Touristeninformationscenter einzurichten. Positiv sei dabei hervorzuheben, dass bei diesen Verbesserungen keine großen Kosten entstehe.