In manchen Geschäften herrschte am Sonntag dann doch ein richtiger Andrang. Draußen wollte sich an diesem Tag kaum jemand aufhalten Fotos: Pfister Foto: Schwarzwälder-Bote

PUR: Dezentrale Leistungsschau mit vielfältigem Angebot / Kühles Wetter schreckt Besucher ab

Am Sonntag veranstaltete der HGV Burladingen seine 17. Dezentrale Leistungsschau, verbunden mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Der Andrang war eher gering.

Burladingen. Auch in diesem Jahr stellten sich wieder zahlreiche Firmen und Geschäfte vor und präsentierten ihre Leistungen. Auch wenn es in früheren Jahren schon mal mehr Besucher gab – das Wetter lud in diesem Jahr einfach nicht zum Bummeln ein – fanden sich trotz alledem viele Besucher ein, um sich von der Vielfalt der Burladinger Geschäftswelt überzeugen zu lassen.

In den Straßen gab es zudem wieder verschiedene Unterhaltungsangebote, wie Glücksrad oder Hüpfburg. Damit alle Geschäfte und Attraktionen von ihren Kunden mühelos erreicht werden konnten, fuhr die beliebte Pferdekutsche wieder kostenlos durch die Stadt, leider meist nur mäßig besetzt.

Andererseits verständlich, denn die Besucher drängte es eher in die Geschäfte, als sich davor oder in den Zelten niederzulassen. Reinhard Bruckelt, Inhaber des Burladinger Mercedes-Autohauses, konnte über mangelnde Nachfrage jedenfalls nicht klagen. Er führte ein Beratungsgespräch nach dem anderen. In seinem Schauraum drängten sich die Menschen. Hier war es einfach gemütlicher als draußen auf der Straße. Er habe sogar einige Verträge abschließen können, berichtete der Geschäftsmann.

Das war kein durchgehendes Bild. In manchen Geschäften wurde über "gähnende Leere" den Tag über geklagt, dafür war bei Schuh-Beck von "Boom" die Rede. Geschäftsführer Ingo Hänel freute sich über einen "super Tag", das Geschäft sei in Burladingen eben "fest verankert".

Für das Schuhhaus Scheu zeichnete sich am Morgen eher gemäßigter Verlauf ab. Man sei ganz zufrieden, hieß es, aber es sei auch schonmal besser gelaufen. In Zukunft will das Schuhhaus auch verstärkt Textilien vermarkten. Allesamt aber waren sich die Geschäftsleute einig: Bei diesem Wetter konnte im Freien auf den Straßen keine gute Atmosphäre aufkommen. Das sei etwas schade gewesen.